Japanische Infanteriegeschütze und Granatwerfer
Japan hat zur Infanterie-Nahunterstützung nach dem ersten Weltkrieg eine Reihe wirkungsvoller Waffen entwickelt und eingesetzt. In den Infanteriegeschützbattalionen und -kompanien der Infanterieregimenter wurden (Flachfeuer-) Infanteriegeschütze und/oder Steilfeuerinfanteriegeschütze verwendet. Letztere sind in Europa als Granatwerfer oder Mörser bekannt.
Der Begriff "Granatwerfer" wurde in der japanischen Armee nur für Gewehrgranatgeräte und die leichten Granatwerfer der Infanteriezüge verwendet.
Darüber hinaus gab es für Pioniereinheiten noch Ladungswerfer zur Minen- oder Hindernisräumung (siehe Pionierwesen).
Erst ab 1938 wurde der Begriff "Mörser", der zuvor nur für Waffen der Grabenmörsereinheiten (schwere Kurzstreckenartillerie) verwendet wurde, auch für die Steilfeuerinfanteriegeschütze eingeführt.
Granatwerfer
Steilfeuerinfanteriegeschütze/Mörser
Infanteriegeschütze
Scharfschützenkanone |
Typ 92 7 cm Battalionsgeschütz |
Waffen der Grabenmörsereinheiten