Japanische Transportschiffe

 

 

Bei der Schreibweise der Schiffsnamen wurde auf japanische Quellen zurückgegriffen, daher die leichten Abweichungen zur bekannteren westlichen Schreibweise.

 

Die römischen Ziffern hinter einigen Schiffsnamen geben an, um das wievielte Schiff diesen Namens in der japanischen Marine es sich handelt.

 

 

Standard-Transportschiffe des 1. Kriegs-Standard-Programms

 

 

Wie die Amerikaner mit dem Liberty Ship-Programm hat auch das japanische Transportministerium in Zusammenarbeit mit der Marine unter dem Eindruck des steigenden Bedarfs an Schiffs-Transportraum Standardisierungs-Programme zur Beschleunigung des Baus neuer Transporter begonnen. Entsprechende Konstruktions-Aufträge wurden an private Schiffsbaufirmen vergeben. Diese wurden dann in Zusammenarbeit mit Marine-Spezialisten so weit wie möglich vereinfacht und für eine Serienfertigung vorbereitet. Die Produktion erfolgte bei privaten Werften, je nach Kapazität. Dabei wurden die Einzelteile teilweise von Zulieferern gefertigt und angeliefert. So konnte die Produktionszeit deutlich verringert werden. Zugleich waren Wartung und Reparaturen einfacher bei geringeren Kosten für Reparaturmaterial und flexiblere Verteilung der Mannschaften durch die vereinheitlichte Ausbildung. Neben Transportern wurden auch für kleine Schiffe mit spezialisierten Einsatzarten wie Schlepper, Fischereischiffe, Fähren usw. ähnliche Standardisierungen vorgenommen.

 

Das 1. Kriegs-Standard-Programm wurde am 25.03.1942 offiziell in Kraft gesetzt. Alle Neubauten von Schiffen waren ab diesem Datum nach einem der standardisierten Baupläne zu fertigen. Insgesamt entstanden nach den Plänen dieses Programms 285 Schiffe.

 

 

Typ 1A
Typ 1B
Typ 1C
Typ 1D
Typ 1E
Typ 1F
Typ 1K
Typ 1M
Typ 1W
Typ 1TL
Typ 1TM
Typ 1TS