japanese cruisers development history
japanische Kreuzer
Die Entwicklungsgschichte der japanischen Kreuzer ab 1905:
Der folgende Artikel richtet sich vor allem nach den Angaben aus:
- Eric Lacroix, Linton Wells II: Japanese Cruisers of the Pacific War, 1997, US Naval Institute Press, ISBN 0870213113 (ISBN13: 9780870213113)
- Wikipedia: https://en.wikipedia.org/wiki/Imperial_Japanese_Navy, letzter Aufruf 08.07.2022
- Wikipedia: https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_ships_of_the_Imperial_Japanese_Navy, letzter Aufruf 08.07.2022
- Secret Projects Forum: https://www.secretprojects.co.uk/threads/cruiser-projects-and-designs-of-the-ijn.39136/, letzter Aufruf 08.07.2022
Die Links zu farbigen (Mehrseiten-)Zeichnungen führen zum Blog vom Forumsmitglied Tzoli vom Secret Projects Forum. Da mir bisher keine offizielle Nutzungserlaubnis vorliegt, habe ich die entsprechenden Seiten verlinkt. Die Zeichnungen von nicht (fertig) gebauten Schiffen sind bis zu einem gewissen Grad Spekulation, geben áber einen guten Eindruck von den Planungen.
Die Verdrängung ist jeweils in der metrischen Version angegeben. Diese weicht von der im englischen gewählten Angabe in tons (1 ton = 907 kg) ab. Die Angaben ausenglischsprachigen Quellen wurden umgerechnet und gerundet.
Zum Zeitpunkt des Beginns des russisch-japanischen Krieges 1904 bestand die japanische Flotte aus folgenden aktiven Kreuzern:
Name Herkunft Baujahr Typ
Saien (ex-Jiyuan) Beute aus dem ersten chinesisch-japanischen Krieg 1894 1883 Panzerschiff/geschützter Kreuzer
Izumi (ex-Esmeralda) gekauft von Chile über Equador 1881 geschützter Kreuzer
Naniwa bestellt und gebaut bei Armstrong Mitchell in England 1884 geschützter Kreuzer
Takachiho bestellt und gebaut bei Armstrong Mitchell in England 1884 geschützter Kreuzer
Yaeyama gebaut im Yokosuka Marinearsenal 1890 ungeschützer Kreuzer
Chiyoda (II) bestellt und gebaut bei J & G Thompson in England 1888 geschützter Kreuzer
Itsuksushima bestellt und gebaut bei Société Nouvelle des Forges et Chantiers de la Méditerranée in Frankreich 1888 geschützter Kreuzer
Matsushima bestellt und gebaut bei Société Nouvelle des Forges et Chantiers de la Méditerranée in Frankreich 1888 geschützter Kreuzer
Hashidate gebaut im Yokosuka Marinearsenal 1888 geschützter Kreuzer
Akitsushima gebaut im Yokosuka Marinearsenal 1890 geschützter Kreuzer
Yoshino bestellt und gebaut bei Armstrong Whitworth in England 1892 geschützter Kreuzer
Suma gebaut im Yokosuka Marinearsenal 1892 geschützter Kreuzer
Akashi gebaut im Yokosuka Marinearsenal 1894 geschützter Kreuzer
Takasago bestellt und gebaut bei Armstrong Whitworth in England 1897 geschützter Kreuzer
Kasagi bestellt und gebaut bei William Cramp & Sons, Philadelphia 1897 geschützter Kreuzer
Chitose bestellt und gebaut bei Union Iron Works, San Francisco 1898 geschützter Kreuzer
Tsushima gebaut im Yokosuka Marinearsenal 1901 geschützter Kreuzer
Niitaka gebaut im Yokosuka Marinearsenal 1902 geschützter Kreuzer
Otowa gebaut im Yokosuka Marinearsenal 1903 geschützter Kreuzer
Asama (II) bestellt und gebaut bei Armstrong Whitworth in England 1896 Panzerkreuzer
Tokiwa bestellt und gebaut bei Armstrong Whitworth in England 1897 Panzerkreuzer
Yakumo bestellt und gebaut bei AG Vulcan in Deutschland 1897 Panzerkreuzer
Azuma (II) bestellt und gebaut bei Ateliers et Chantiers de la Loire, St. Nazaire 1898 Panzerkreuzer
Iwate bestellt und gebaut bei Armstrong Whitworth in England 1898 Panzerkreuzer
Izumo bestellt und gebaut bei Armstrong Whitworth in England 1899 Panzerkreuzer
Kasuga (II) bestellt und gebaut bei Gio. Ansaldo & C., Genua 1902 Panzerkreuzer
Nisshin (II) bestellt und gebaut bei Gio. Ansaldo & C., Genua 1902 Panzerkreuzer
Geschützte Kreuzer wurden später in "Kreuzer 2. Klasse" umklassifiziert. Dies entspricht in den westlichen Marinen dem leichten Kreuzer. Panzerkreuzer wurden entsprechend in "Kreuzer 1. Klasse" umklassifiziert, dies entspricht dem schweren Kreuzer.
Nach dem Ende des russusch-japanischen Krieges wurden einige moderne Beute-Kreuzer in die Flotte integriert. Größter Konkurrent im Pazifik waren danach nun die USA und entsprechend wurde die japanische Flotte ab 1905 nach und nach in eine Formation umgewandelt, die mit der amerikanischem Pazifikflotte mithalten sollte. Zunächst wurde ab 1905 eine heimische Schiffbauindustrie auch für große Kampfschiffe aufgebaut, da man nicht in der Lage war, Schiffe ab Panzerkreuzer selber zu bauen. Parallel wurden moderne Großkampfschiffe (meist paarweise) im Ausland eingekauft mit dem Ziel, bei Planung und Bau solcher Schiffe weitere Erfahrungen bei den fortgeschritteneren Schiffbaunationen, insbesondere England, zu sammeln und auf dem neusten Stand der Entwicklungen zu bleiben.
Die Planungen sahen im Rahmen des 8-8-Plans von 1907 die Indienststellung von acht Schlachtschiffen und acht Schlachtkreuzern vor. Die nach dem Krieg gegen Russland angespannte Finanzlage machte dies jedoch zunächst unmöglich. So zog sich der Bau des ersten in Japan entwickelten und gebauten Schlachtschiffs Satsuma von 1905 bis 1910 hin. Deren Waffenschema entsprach jedoch bereits in der Planungsphase bereits dem der erst später begonnenen HMS Dreadnought, die jedoch schneller gebaut wurde. Für diese Schiffsklasse mussten noch 80 % der Bauteile aus England importiert werden. Für die ab 1909 entstehende, nächste Generation wurden bereits nur noch 20 % Importe benötigt. Unter dem Einfluss der verbündeten Engländer entwickelte sich Japan so Stück für Stück zu einer eigenständigen Marinenation mit modernen Kampfeinheiten. Dies hatte natürlich auch Auwirkungen auf Entwicklung und Bau von Kreuzern.
Plan C-19:
Einer der ersten japanischen Eigenentwicklungen im Kreuzerbereich war der Plan C-19 von 1912, der einen mittelgroßen, ungepanzerten Minenkreuzer mit einer Standardverdrängung von 5400 t und einer Hauptbewaffnung mit 152-mm-Kanonen aus einheimischer Fertigung vorsah.
Daten (geplant):
Hersteller Rumpf: |
Yokosuka Marinearsenal |
Hersteller Aufbauten: |
Yokosuka Marinearsenal |
Besatzung: |
n. b. |
Länge Kiel: |
n. b. |
Länge an der Wasserlinie: | n. b. |
Länge über alles: | 159,4 m |
maximale Breite: |
15,25 m |
Tiefgang maximal: |
5,18 m |
Verdrängung Standard: |
5400 t |
Verdrängung Normal: |
n. b. |
Verdrängung Maximal: |
n. b. |
Anzahl der Kessel: |
n. b. |
Anzahl der Turbinen: |
2 X 2 (jeweils Hoch- und Niederdruck) Parsons Turbinen |
Leistung |
28500 PS |
Anzahl der Schrauben: |
2 |
Anzahl der Ruder: |
n. b. |
Höchstgeschwindigkeit: |
27 kn |
Brennstoffzuladung: |
n. b. t Kohle |
Reichweite: |
10000 sm |
Panzerung: |
keine |
Torpedoschutz: |
keiner |
Zahl der Beiboote: | n. b. |
optische Richthilfen: |
2 m Entfernungsmesser |
Bewaffnung: |
4 X Typ Meiji 41 15 cm Kanone in Einzellafetten 6 X Typ Taisho 3 8 cm Kanonen in Einzellafetten 4 X 53,3 cm Torpedorohre unter der Wasserlinie, 2 Einzellafetten je Seite 100 Seeminen |
Mit Beginn des 2. Weltkriegs wurde 1914 die Einführung schneller Aufklärungskreuzer vorgeschlagen. Die ersten Planungen sahen größere Schiffe von über 7000 t Verdrängung vor. Erstes Ergebnis war der Plan C-31A von 1915, der jedoch nicht von der Marine übernommen wurde.
Plan C-31A:
Schneller, schwerer Aufklärungskreuzer mit einer Verdrängung von 6500 t Standard und 140 mm Hauptbewaffnung. Die Planung wurde zurückgestellt, da man 20-cm-Kanonen in der Entwicklung hatte und diese geeigneter im Kampf gegen leichte und mittelschwere Feindschiffe erschien. Die Planungen gingen schließlich in die Entwicklung der Aufklärungskreuzer der Furutaka-Klasse ein.
Daten (geplant):
Hersteller Rumpf: |
n. b. |
Hersteller Aufbauten: |
n. b. |
Besatzung: |
n. b. |
Länge Kiel: |
n. b. |
Länge an der Wasserlinie: | n. b. |
Länge über alles: | 161,54 m |
maximale Breite: |
15,85 m |
Tiefgang maximal: |
5,1 m |
Verdrängung Standard: |
6500 t |
Verdrängung Normal: |
n. b. |
Verdrängung Maximal: |
n. b. |
Anzahl der Kessel: |
n. b. |
Anzahl der Turbinen: |
4 X 2 (jeweils Hoch- und Niederdruck) Turbinen |
Leistung |
106000 PS |
Anzahl der Schrauben: |
4 |
Anzahl der Ruder: |
2 |
Höchstgeschwindigkeit: |
35 kn |
Brennstoffzuladung: |
n. b. t Kohle |
Reichweite: |
5000 sm |
Panzerung: |
Gürtel 76 mm, Deck 25 mm |
Torpedoschutz: |
keiner |
Zahl der Beiboote: | n. b. |
optische Richthilfen: |
n. b. |
Bewaffnung: |
9 X Typ Taisho 3 14 cm Kanone in Einzellafetten 1 X 53,3 cm Dreifach-Torpedowerfer 48 Seeminen |
Parallel zu den Planungen für einen schweren Aufklärungskreuzer wurden auch Pläne für schnelle, leichte Kreuzer entwickelt.
Plan C-32:
Leichter Kreuzer als Flottillenführer für die Zerstörerdivisionen mit einer Verdrängung von 3000 t Standard und reduzierter 140 mm Bewaffnung. Basis für die Entwicklung der Kreuzer der Tenryu-Klasse.
Daten (geplant):
Hersteller Rumpf: |
n. b. |
Hersteller Aufbauten: |
n. b. |
Besatzung: |
n. b. |
Länge Kiel: |
n. b. |
Länge an der Wasserlinie: | n. b. |
Länge über alles: | 140,21 m |
maximale Breite: |
13,41 m |
Tiefgang maximal: |
4,11 m |
Verdrängung Standard: |
3000 t |
Verdrängung Normal: |
n. b. |
Verdrängung Maximal: |
n. b. |
Anzahl der Kessel: |
n. b. |
Anzahl der Turbinen: |
4 X 2 (jeweils Hoch- und Niederdruck) Turbinen |
Leistung |
65000 PS |
Anzahl der Schrauben: |
4 |
Anzahl der Ruder: |
2 |
Höchstgeschwindigkeit: |
34 kn |
Brennstoffzuladung: |
n. b. t Kohle |
Reichweite: |
5900 sm |
Panzerung: |
Gürtel 63 mm, Deck 25 mm |
Torpedoschutz: |
keiner |
Zahl der Beiboote: | n. b. |
optische Richthilfen: |
n. b. |
Bewaffnung: |
5 X Typ Taisho 3 14 cm Kanone in Einzellafetten 2 X 53,3 cm Dreifach-Torpedowerfer 48 Seeminen |
Tenryū-Klasse:
Flottillienführer für die Zerstörerdivisionen mit einer zunächst geplanten Verdrängung von nur 2900 t Standard. Schwächer bewaffnet und gepanzert als die leichten Kreuzer anderer Nationen, dafür als eine der ersten Schiffsklassen der Welt mit Drillingstorpedowerfern ausgerüstet.
Daten:
siehe Datenblatt Tenryū-Klasse und untergeordnete Datenblätter
6450-t-Vorschlag:
Im Rahmen der Flottenpläne 8-4 und 8-6 war jeweils die Anschaffung dreier schwerer Aufklärungskreuzer vorgesehen. 1916 wurde eine verbesserte Version des Plans C-31A mit stärkerer Bewaffnung und Panzerung vorgeschlagen. Diese ist als 6450-t-Vorschlag ohne Plan-Nummer geblieben, da die Marine weiterhin auf die Indienststellung der 20-cm-Kanonen warten wollte und daher kein Auftrag zur weiteren Ausarbeitung des Vorschlags erfolgt ist.
Daten (geplant):
Hersteller Rumpf: |
n. b. |
Hersteller Aufbauten: |
n. b. |
Besatzung: |
n. b. |
Länge Kiel: |
n. b. |
Länge an der Wasserlinie: | n. b. |
Länge über alles: | n. b. |
maximale Breite: |
n. b. |
Tiefgang maximal: |
n. b. |
Verdrängung Standard: |
6450 t |
Verdrängung Normal: |
n. b. |
Verdrängung Maximal: |
n. b. |
Anzahl der Kessel: |
n. b. |
Anzahl der Turbinen: |
n. b. |
Leistung |
n. b. |
Anzahl der Schrauben: |
n. b. |
Anzahl der Ruder: |
n. b. |
Höchstgeschwindigkeit: |
36 kn |
Brennstoffzuladung: |
n. b. t Kohle |
Reichweite: |
8000 sm |
Panzerung: |
Gürtel 63 mm, Deck 51 mm |
Torpedoschutz: |
keiner |
Zahl der Beiboote: | n. b. |
optische Richthilfen: |
n. b. |
Bewaffnung: |
12 X Typ Taisho 3 14 cm Kanone in vier Doppel- und vier Einzellafetten 4 X 61 cm Zweifach-Torpedowerfer |
Plan C-? (Yūbari-Klasse):
1917 wurde zusätzlich zu den geplanten leichten Kreuzern der 5000-t-Klasse ein experimentelles Schiff in Auftrag gegeben, dass eine ähnliche Bewaffnung auf geringerem Raum und mit deutlich weniger Verdrängung bieten konnte. Ergebnis war der Schulkreuzer Yūbari, an denen soviel Gewicht gespart worden war wie möglich. Durch die Änderungen war das Schiff viel kompakter aufgebaut als die 5000-t-(Kuma-)Klasse und hatte auch nur noch einen Schornstein, in dem alle Kesselabgasrohre zusammengeführt waren. Erst 1922 waren die Planungen abgeschlossen.
Daten:
siehe Datenblatt Yūbari-Klasse und untergeordnete Datenblätter
Plan C-? (Tenryū-Kai-Klasse):
Die Tenryū-Klasse wurde ab 1917 erstmalig überarbeitet. Die ersten Pläne sahen eine geringfügige Erhöhung der Panzerung sowie die Verwendung von 61-cm-Zwillingstorpedowerfern vor. Details sind unbekannt. Der Bau von sechs Schiffen war jeweils in den 8-4- und 8-6-Flottenplänen vorgesehen. Aufgrund eines erhöhten Budgets wurde der Plan jedoch fallen gelassen und die vorgesehenen Schiffe durch fünf 5000-t-Kreuzer ersetzt. Bis 1921 wurde die Planung trotzdem mehrfach überarbeitet und die Klasse nun als leichte Flotten-Geleitschiffe vorgeschlagen. Da die Schiffe nun nicht mehr den Zerstörern folgen können mussten, wurde der Antrieb etwas reduziert und die Bewaffnung modifiziert zur Gewichtsersparnis. Bei diesem Plan waren zum ersten mal 14-cm-Zwillingstürme vorgesehen. Eine Einführung wurde abgelehnt, da man sich auf die neue 5000-t-Klasse konzentrieren wollte.
Daten (Version 1921, geplant):
Hersteller Rumpf: |
n. b. |
Hersteller Aufbauten: |
n. b. |
Besatzung: |
n. b. |
Länge Kiel: |
n. b. |
Länge an der Wasserlinie: | n. b. |
Länge über alles: | n. b. |
maximale Breite: |
n. b. |
Tiefgang maximal: |
n. b. |
Verdrängung Standard: |
3900 t |
Verdrängung Normal: |
n. b. |
Verdrängung Maximal: |
n. b. |
Anzahl der Kessel: |
n. b. |
Anzahl der Turbinen: |
3 X 2 (jeweils Hoch- und Niederdruck) Turbinen |
Leistung |
51000 PS |
Anzahl der Schrauben: |
3 |
Anzahl der Ruder: |
2 |
Höchstgeschwindigkeit: |
33 kn |
Brennstoffzuladung: |
n. b. t Kohle |
Reichweite: |
8000 sm |
Panzerung: |
Gürtel 63 mm, Deck 25 mm |
Torpedoschutz: |
keiner |
Zahl der Beiboote: | n. b. |
optische Richthilfen: |
n. b. |
Bewaffnung: |
4 X Typ Taisho 3 14 cm Kanone in zwei Doppellafetten 6 X 61 cm Zweifach-Torpedowerfer oder 6 X 53,3 cm Zweifach-Torpedowerfer |
Plan C-? (Kuma-Klasse):
Anfang 1917 wurde zusätzlich Geld für den verstärkten Aufbau der Marine zur Verfügung gestellt. Daher wurde an Stelle einer verbesserten Tenryū-Klasse eine größere Klasse leichter Kreuzer mit einer Verdrängung von 5000 t Standard in Auftrag gegeben. Diese war im Prinzip eine vergrößerte Version der Tenryū-Klasse mit deutlich verstärkter Maschinenanlage, Panzerung und Bewaffnung.
Daten:
siehe Datenblatt Kuma-Klasse und untergeordnete Datenblätter
7200 t-Vorschlag:
1918 wurde erneut ein Vorschlag für einen schweren Aufklärungskreuzer mit einer Verdrängung von 7200 t Standard eingereicht. Da die 20-cm-Kanonen noch immer in der Entwicklung waren, sollten erneut 140-mm-Kanonen eingebaut werden jedoch mit der Option, die vorgesehenen Zwillingstürme durch 20-cm-Türme zu ersetzen. Die Geschütztürme sollten jeweils in Dreiergruppen vorn und hinten in pyramidaler Anordnung eingebaut werden. Dies bedeutet, dass jeweils der mittlere Turm erhöht angeordnet war, wie dies später bei der Myoko-Klasse umgesetzt wurde. Die Nebenbewaffnung sollte aus der Typ 3 8 cm Kanone und 61 cm Zwillingstorpedowerfern bestehen. Die Panzerung war dünner als bei den 5000-t-Kreuzern. Der Vorschlag wurde zwar abgelehnt, sollte aber weiter entwickelt werden. Dies führte schließlich zur Furutaka-Klasse.
Daten (geplant):
Hersteller Rumpf: |
n. b. |
Hersteller Aufbauten: |
n. b. |
Besatzung: |
n. b. |
Länge Kiel: |
n. b. |
Länge an der Wasserlinie: | n. b. |
Länge über alles: | n. b. |
maximale Breite: |
n. b. |
Tiefgang maximal: |
n.b. |
Verdrängung Standard: |
7750 t |
Verdrängung Normal: |
n. b. |
Verdrängung Maximal: |
n. b. |
Anzahl der Kessel: |
n. b. |
Anzahl der Turbinen: |
n. b. |
Leistung |
n. b. |
Anzahl der Schrauben: |
4 |
Anzahl der Ruder: |
2 |
Höchstgeschwindigkeit: |
n. b. |
Brennstoffzuladung: |
n. b. |
Reichweite: |
8000 sm |
Panzerung: |
Gürtel 63 mm, Deck 25 mm |
Torpedoschutz: |
keiner |
Zahl der Beiboote: | n. b. |
optische Richthilfen: |
n. b. |
Bewaffnung: |
12 X Typ Taisho 3 14 cm Kanone in Doppellafetten 2 X Typ Taisho 3 8 cm Kanine in Einzellafetten 4 X 61 cm Zweifachfach-Torpedowerfer |
5000 t-Vorschlag:
1919 wurde ein Vorschlag für einen leichten Gefechtskreuzer mit einer Verdrängung von 5000 t Standard für Operationen mit der Kampfflotte eingereicht. wiederum wurde der Einbau der 14-cm-Kanonen vorgesehen, diesmal jedoch in je zwei Zwillingstürmen vorn und hinten. Die Nebenbewaffnung sollte aus dbis zu sechs 61 cm Zwillingstorpedowerfern bestehen. Hauptaufgabe sollte Unterstützung der Hauptkampfflotte gegen gegnerische Zerstörer sein. Daher wer die vorgesehene Maschinenanlage ungewöhnlich leistungsstark, denn sie sollte eine Geschwindigkeit von 40 kn ermöglichen.
Daten (geplant):
Hersteller Rumpf: |
n. b. |
Hersteller Aufbauten: |
n. b. |
Besatzung: |
n. b. |
Länge Kiel: |
n. b. |
Länge an der Wasserlinie: | n. b. |
Länge über alles: | n. b. |
maximale Breite: |
n. b. |
Tiefgang maximal: |
n.b. |
Verdrängung Standard: |
5000 t |
Verdrängung Normal: |
n. b. |
Verdrängung Maximal: |
n. b. |
Anzahl der Kessel: |
n. b. |
Anzahl der Turbinen: |
2 X 2 (jeweils Hoch- und Niederdruck) |
Leistung |
102800 PS |
Anzahl der Schrauben: |
2 |
Anzahl der Ruder: |
1 |
Höchstgeschwindigkeit: |
40 kn |
Brennstoffzuladung: |
n. b. |
Reichweite: |
n. b. |
Panzerung: |
n. b. |
Torpedoschutz: |
keiner |
Zahl der Beiboote: | n. b. |
optische Richthilfen: |
n. b. |
Bewaffnung: |
8 X Typ Taisho 3 14 cm Kanone in Doppellafetten 6 X 53,3 cm Zweifachfach-Torpedowerfer oder 6 X 61 cm Zweifachfach-Torpedowerfer |
Plan C-? (Nagara-Klasse):
Anfang 1920 wurde beschlossen, die drei noch nicht ausgelieferten leichten Kreuzer der Kuma-Klasse auf die stärkeren 61-cm-Torpedowerfer umzurüsten. Weitere Änderungen wurden nicht vorgenommen. Ende 1920 wurden weitere 3 Schiffe dieser Klasse bestellt.
Daten:
siehe Datenblatt Nagara-Klasse und untergeordnete Datenblätter
Plan C-? (Sendai-Klasse):
1920/21 wurde der Maschinenraum der Nagara-Klasse überarbeitet, um die Raumausnutzung zu verbessern. Dabei wurden zwei der Kessel mit Ölfeuerung durch zwei Kessel mit der Fähigkeit zur Öl/Kohle-Feuerung ersetzt. Zugleich wurde der hinterste Schornstein weiter nach hinten versetzt und ein vierter, größerer Schornstein mit ovalem statt rundem Grundriss an vorletzter Stelle hinzugefügt. Dies machte zudem kleinere Änderungen an den Oberdecksaufstellungen der vorderen Torpedowerfer nötig, die etwas nach hinten versetzt wurden. Eine weitere Auswirkung war, dass die später hinzugefügte Katapultanlage anders als bei den Kuma/Nagara-Klasse-Schiffen aus Platzgründen nicht mehr zwischen Turm 5 und 6 eingebaut werden konnte, sondern zwischen Turm 6 und 7 montiert werden musste.
Daten:
siehe Datenblatt Sendai-Klasse und untergeordnete Datenblätter
Plan C-37:
Erster vollständig neuer Vorschlag für einen schweren Kreuzer von 1927 nach Inkrafttreten des Washingtoner Flottenabkommens 1923. Basierend auf den Erfahrungen mit dem leichten Kreuzer Yūbari wurde ein Plan für ein ca. 8000 t Schiff mit einer Bewaffnung von acht 20 cm Kanonen in Zwillingstürmen (je zwei von und hinten, die jeweils Inneren erhöht), vier 10,5 cm Doppelfunktionskanonen in Einzellafetten und zwei MGs. Der Entwurf kam nicht über das frühe Planungsstadium hinaus, diente aber als Grundlage für die Entwicklung der späteren Mogami-Klasse.
Daten (geplant):
Hersteller Rumpf: |
n. b. |
Hersteller Aufbauten: |
n. b. |
Besatzung: |
n. b. |
Länge Kiel: |
n. b. |
Länge an der Wasserlinie: | n. b. |
Länge über alles: | n. b. |
maximale Breite: |
n. b. |
Tiefgang maximal: |
n.b. |
Verdrängung Standard: |
5000 t |
Verdrängung Normal: |
n. b. |
Verdrängung Maximal: |
n. b. |
Anzahl der Kessel: |
n. b. |
Anzahl der Turbinen: |
2 X 2 (jeweils Hoch- und Niederdruck) |
Leistung |
102800 PS |
Anzahl der Schrauben: |
2 |
Anzahl der Ruder: |
1 |
Höchstgeschwindigkeit: |
40 kn |
Brennstoffzuladung: |
n. b. |
Reichweite: |
n. b. |
Panzerung: |
n. b. |
Torpedoschutz: |
keiner |
Zahl der Beiboote: | n. b. |
optische Richthilfen: |
n. b. |
Bewaffnung: |
8 X Typ Taisho 3 14 cm Kanone in Doppellafetten 6 X 53,3 cm Zweifachfach-Torpedowerfer oder 6 X 61 cm Zweifachfach-Torpedowerfer |
Plan C-41 (Agano-Klasse):
Daten:
siehe Datenblatt Nagara-Klasse und untergeordnete Datenblätter