Japanische Versorger

 

 

Bei der Schreibweise der Schiffsnamen wurde auf japanische Quellen zurückgegriffen, daher die leichten Abweichungen zur bekannteren westlichen Schreibweise.

 

Die römischen Ziffern hinter einigen Schiffsnamen geben an, um das wievielte Schiff diesen Namens in der japanischen Marine es sich handelt.

 

 

Kohleversorger

 

 

Bis Ende der dreißiger Jahre waren viele der älteren Kampfschiffe der Marine mit Kesseln ausgerüstet, die sowohl Kohle als auch Schweröl verbrennen konnten. Daher waren auch zu diesem Zeitpunkt noch immer Kohleversorger im Einsatz. Zudem waren viele Versorger und Hilfsversorger auch weiterhin auf Kohle als Brennstoff angewiesen.

 

Nach dem 1. Weltkrieg wurde eine Klasse großer Schiffe als Flotten-Versorger mit einer Ladekapazität von 877 t Kohle sowie ungekühlten Lagerräumen für Nachschub und trockene Lebensmittel entwickelt, basierend auf zivilen Transportschiffen. Die Bewaffnung bestand aus zwei 12 cm Kanonen in Einzellafetten und zwei 8 cm Kanonen in Einzellafetten. Hauptmanko der Schiffe war die sehr geringe Höchstgeschwindigkeit von nur 12,5 Knoten. Ab 1941 wurde ihre Aufgabe daher vollständig von requirierten Hilfs-Kohleversorgern übernommen, die eine ausreichende Geschwindigkeit erreichten, um mit den Flottenverbänden mitzuhalten. Die gebauten Schiffe wurden zu reinen Transportschiffen umgerüstet.

 

 

Flottenversorger der Muroto-Klasse:

 

Muroto

Noshima