japanische typ 89 7,7 mm Marine Patrone, japanese type 89 7,7 mm semi-rimmed naval ammunition

 

Typ 89 (= 1929) 7,7 mm Halbrand-Patrone:

 

 

Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges wurde die Leistung der Typ 38 Patrone durch die von den europäischen Schlachtfeldern zurückgekehrten militärischen Beobachter in Frage gestellt. In Europa hatte man das Kaliber 7,62 mm als leistungsfähig kennen gelernt. Daraufhin begannen im Auftrag der Marine Forschungen in Richtung eines Kalibers von 7,7 mm auf Grundlage der Typ 38  Patrone, die schließlich in einer auf 7,7 mm vergrößerten Version als Typ 89 Patrone für das schwere Marine-MG Typ 92 einführte.

Es sind zwei Geschosstypen bekannt. Zum einen gab es ein Stahlmantelgeschoss mit Kupfer-Nickel-Überzug und Bleikern. Zum anderen gab es ein panzerbrechendes Geschoss mit Messingmantel und Stahlgeschoss. Beide wogen 10,63 g.

 

 

Die Halbrandhülse war in beiden Fällen aus Messing und mit 3,02 g graphitiertem Röhrenpulver gefüllt. Beide Patronen hatten eine rosafarbene Lackversiegelung am Hülsenmund. Die panzerbrechende Patrone war darüber hinaus mit einem schwarz oder dunkellila gefärbtem Zündhütchen versehen. Die Zündhütchen waren darüber hinaus bei beiden Patronen teilweise mit einer grünen Ringfuge versiegelt worden.

 

Daten:

 

Treibladungsgewicht:

3,02 g

Geschossgewicht:

10,63 g

Geschossdurchmesser:

7,7 mm

Mündungsgeschwindigkeit:

 

Mündungsenergie: