Chiyoda Panzerwagen:
Während die Firma Sumida eng mit der Marine zusammenarbeitete, entwickelte die Firma Chiyoda für die Armee diesen Panzerwagen ab 1930. Basierend auf dem Fahrgestell des Sechsrad-LKW Typ Q von Chiyoda erhielt es werksseitig die Bezeichnung QSW. Der fünfköpfigen Besatzung aus zwei Fahrern, zwei Schützen und dem Kommandanten standen drei Typ 91 Maschinengewehre zur Verfügung, eins in einem Erker in der Bugpanzerung, eins in der Turmfront und eins auf der rechten Turmseite in der schrägen Dachpanzerung zur Fliegerbekämpfung. Als Räder kamen auch hier Stahlscheiben mit Vollgummiringen zum Einsatz.
Die Armee erwarb etwa 100 Fahrzeuge dieses Typs, womit er zum ersten in größerer Serie produzierten Panzerwagen der japanischen Streitkräfte wurde. Der Begriff Aikoku, unter dem das Fahrzeug in der Truppe auch bekannt wurde, bezeichnet ebenfalls eine Spendenaktion und ist nicht die offizielle Bezeichnung.
Daten:
| Länge: | 5000 mm |
| Breite: | 1900 mm |
| Höhe: | 2600 mm |
| Gewicht: | 5,6 t |
| Besatzung: | 5 Mann |
| Motorleistung: | 75 PS |
| Leistungsgewicht: | 13,4 PS/t |
| Höchstgeschwindigkeit vorwärts: | 60 km/h |
| Höchstgeschwindigkeit rückwärts: | |
| Tankkapazität: | |
| Reichweite: | |
| Achsdruck vorn: | |
| Achsdruck hinten: | |
| Achsstand: | |
| Bodenfreiheit: | |
| Panzerung: |
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| Bewaffnung: | 3 Typ 91 6,5 mm MG |
