7-shi experimental fighter Mitsubishi 1MF10:

trägergestützte Jagdflugzeuge der Marineluftwaffe

7-Shi experimenteller trägergestützter Jäger Mitsubishi

1MF10:

Ein Projekt der Firma Mitsubishi von 1932 nach Aufforderung durch die Marineluftwaffe zur Entwicklung eines Nachfolger des Typ 90 trägergestützten Jägers Nakajima A2N. Geplant war ein Ganzmetall-Eindecker mit offenem Sitz für den Piloten und festem Fahrwerk.

Im April 1932 erfolgte die offizielle Ausschreibung. Mitsubishi hatte zu dieser Zeit über einige Ingenieure Kontakt zum US-Flugzeugbauer Curtiss. So entstand die Idee, einen zukunftsweisenden Tiefdecker auf Basis der Erkenntnisse über die Curtiss A-8 zu entwickeln. Der Rumpf und die Flügel waren mit Flugzeugaluminium bedeckt für eine bessere Aerodynamik. Die Flügel waren nach außen hin leicht ansteigend. durch eine spezielle Konstruktion der Flügelholme wurde die Verwindung der Flügel und Höhenleitwerke verringert für eine bessere Manövrierfähigkeit. Das Hauptfahrwerk war nach vorn geneigt und hatte eine aerodynamische Vollverkleidung. Als Motor kam der relativ starke Mitsubishi A4 14-zylinder Doppelreihen-Sternmotor zum Einsatz. Die Bewaffnung bestand aus zwei 7,7 mm MGs vor dem Piloten.

Der erste Prototyp wurde Ende Februar 1933 gefertigt. Bei den Tests im März zeigte sich die Maschine als von guter Leistung. Aufgrund einer strukturellen Schwäche brach jedoch bei einer Rolle das gesamte Seitenleitwerk ab. Der Pilot konnte sich zwar retten aber die Maschine war zerstört. Das gleiche Schicksal erlitt der zweite Prototyp bei einem Test der Marineluftwaffe. Das Konzept wurde zwar als zukunftsweisend erkannt, das Modell aber aufgrund schlechter Handhabbarkeit und geringer Sicht nach vorn aufgrund des niedrig angeordneten Cockpits abgelehnt. Zudem wurde die erwartete Höchstgeschwindigkeit von 180 bis 200 kt nicht erreicht. Die Ergebnisse der Entwicklung gingen später in das Konzept des 9-Shi trägergestützten Jägers und des Typ 96 trägergestützten Jägers A5M ein.

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