Typ 3 mg, type 3 hmg, type 3 mg

Maschinenwaffen der Marine

Typ HI 40 mm automatische Kanone

Ab 1925 importierte die Marine mehrere hundert Vickers 2-pdr Mark II, ab 1931 auch Mark VIII, Pom-Poms und knapp 200 Zwillingslafetten für diese Waffe. Die offizielle Einführung erfolgte 1931 unter der Bezeichnung Typ HI (Abkürzung des japanischen Worts für Vickers) 40 mm automatische Kanone. In verschiedenen Nachkriegspublikationen wird auch die Bezeichnung Typ 91 verwendet, wofür sich aber kein Hinweis in der Primärliteratur findet.

Es handelt sich um einen Gasdrucklader mit Wasserkühlung nach dem System Maxim. Der Einsatz erfolgte auf größeren Marineeinheiten in Einzel- und Zwillingslafette. Die ebenfalls angebotene, britische Einzellafette wurde dabei durch eine Lafette aus eigener Fertigung ersetzt. Der Seitenrichtbereich betrug jeweils 360 °, der Höhenrichtbereich - 5 ° bis 85 °. Aufgrund der relativ geringen Mündungsgeschwindigkeit wurde nur eine effektive Schusshöhe von 1525 m erreicht, womit  das Geschütz als Fliegerabwehrwaffe nur für den Nahbereich geeignet war.

Als Munition kamen Spreng und semi-panzerbrechende Geschosse zum Einsatz. Die Munitionszuführung erfolgte über Gurte mit 14 Patronen, die in Gruppen zu vier aneinander gehängt und in einen Metallkasten zum einfacheren Transport gepackt wurden. Bei Versuchen mit dem größeren britischen Transportkasten für 8 Gurte = 116 Schuss erwies sich das Gewicht als zu hoch für eine effiziente Verwendung. Die Zuführung erfolgte normalerweise von rechts, konnte aber schnell auf links umgebaut werden, so dass es bei Verwendung in der Zwillingslafette keine Probleme mit der Munitionsnachführung gab.

Einzellafette

Ab 1936 wurden die Waffen durch die neue, effektivere Typ 96 25 mm automatische Kanone ersetzt und eingelagert. Bei Kriegsende wurden sie reaktiviert und in Stellungen zur Küstenverteidigung eingebaut.

Daten (Waffe ohne Lafette):