japanese nambu 7 mm semi-rimmed ammunition

Munition der Marine

10 cm

10 cm Normalgeschoss

Sprenggeschosses für die Typ 88 10 cm Flugabwehrkanone und die Typ 98 10 cm Flugabwehrkanone. Bei einem Gewicht von 13 kg mit Zündern war die in einem Seidensäckchen eingegossene Sprengladung 950 g schwer. Eine zusätzliche Wachsumhüllung verhinderte Korrosion bei längerer Lagerung. Der Wirkungsradius (Druck und Splitter) in der Luftabwehr lag bei bis zu 10 m um den Detonationspunkt. Als Zünder kamen zunächst der Typ 89 Zeitzünder und der Typ 88 Modell 2 Aufschlagzünder zum Einsatz. Ab 1940 wurde der Zeitzünder durch den moderneren Tyo 98 Zeitzünder ersetzt. Alle Zünder waren mit einem 45 Sekunden Zerlegezünder kombiniert.

Daten:

Treibladung:

Die Treibladung bestand jeweils aus zu Stangen gepresstem, rauchfreiem Kordit. Dies bestand zunächst aus 26,5% Nitroglyzerin, 68 % Cellulosenitrat und 5 % eines natürlich gewonnenen Vaselineersatzes (Kordit Typ C3). Bis 1943 wurde die Mischung mehrfach abgewandelt und bestand letztlich aus 33 % Nitroglyzerin, 60 % Cellulosenitrat und 7 % 1,3-Diethyl-1,3-Diphenylharnstoff (Kordit Typ  DC3). Das Kordit war in einer Messingkartusche untergebracht. Die Treibladungsstangenhatten zunächst einen zu großen Durchmesser, so dass sie nicht vollständig in Kammer und Rohr abbrannten. 1931 wurde daher die Strangdicke geringfügig reduziert. Ab 1941 wurde immer mehr Stahl zur Kartuschenproduktion verwendet, um knappe Rohstoffe einzusparen.

Für die Typ 98 10 cm Flugabwehrkanone wurden längere und breitere Kartuschhülsen gefertigt, um die größere Treibladung aufnehmen zu können.

Daten (Typ 88/Typ 98):