Flottenträger-Projekt G.15 :

 

 

Flottenträger der G.15-Klasse (Taihō verbessert)

 

 

Nach Beginn des Baus des Trägers Taihō sah der Plan des 5. Flottenbauprogramms für 1942 den Bau zweier weiterer Träger unter Einbeziehung der Erfahrung aus den bisherigen Kriegserfahrungen mit den Bauauftragsnummern 800 und 801 vor. Nach der Katastrophe von Midway wurde dieses Bauprogramm und alle damit verbundenen Aufträge gestrichen.

 

An seine Stelle trat das 5. Not-Flottenbauprogramm, in dessen Rahmen die bisherigen Pläne und weitere Verbesserungsvorschläge im Rahmen des Projekts G-15 zusammengefasst wurden. Die Änderungen betrafen vor allem die Verstärkung von Bewaffnung, Torpedoschutz und Panzerung. Zudem wurden Änderungen bezüglich der Flugzeughandhabung umgesetzt.

 

 

 

 

Geplant wurde der Bau von 5 Einheiten unter den Bauauftragsnummern 5021 - 5025. Die sich 1943 zuspitzenden Lage sowie der große Bedarf an Material, Maschinen und Werftpersonal für derart große Träger führte jedoch zur Entscheidung, zunächst 5 Schiffe der kleineren Unryū-Klasse fertig zu stellen.

 

1944 wurde die Materiallage schwierig und zudem fehlten bereits massiv Flugzeuge und Piloten, um auch nur die vorhandenen Träger auszurüsten. Daher wurde das Projekt schließlich komplett eingestellt.

 

 

Daten (geplant):

 

Besatzung: 1800 Mann

Länge an der Wasserlinie:

253 m

Breite an der Wasserlinie:

27,5 m

Tiefgang maximal:

9,5 m

Verdrängung Standard:

27540 t

Verdrängung Normal:

32020 t

Anzahl der Kessel:

8 Kampon RO

Anzahl der Turbinen:

4 X 3 (je eine Hoch-, Mittel- und Niederdruck) Kampon Turbinen

Leistung 160000 PS

Anzahl der Schrauben:

4

Anzahl der Ruder:

2

maximale Einsatzgeschwindigkeit:

33 kn

Treibstoffzuladung:

5700 t Schweröl

Reichweite:

10000 sm bei 18 kn

Panzerung:

n. b.

Zahl der Hauptdecks:

5 inklusive Flugdeck

Zahl der Unterdeckssektionen:

n.b.

Torpedoschutz:

Bunkerwülste

Zahl der Funkmasten:

4
optische Richthilfen: 4 X Typ 94 4,5 m Entfernungsmesser
Funkmessgeräte: 2 X Typ 21 Luftzielradar, 1 X Typ 13 Seezielradar

Bewaffnung:

16 X Typ 98 10 cm Kanonen in acht Doppellafetten

66 X Typ 96 25 mm Maschinenkanonen in 22 Drillingslafetten