Japanische Minenleger und Minenjäger

 

 

Bei der Schreibweise der Schiffsnamen wurde auf japanische Quellen zurückgegriffen, daher die leichten Abweichungen zur bekannteren westlichen Schreibweise.

 

Die römischen Ziffern hinter einigen Schiffsnamen geben an, um das wievielte Schiff diesen Namens in der japanischen Marine es sich handelt.

 

 

Küsten-Minenleger

 

 

1910 entstand eine Klasse kleiner Minenleger mit einer Kapazität von 45 Minen zum Einsatz in Küstennähe. Statt der Minen konnte auch Minenräumausrüstung mitgeführt werden. Die Bewaffnung bestand aus zwei 8 cm Kanonen in Einzellafetten und 2 MGs.

Ab 1911 wurden 11 Einheiten gebaut. Ab 1941 wurde bei den noch in Dienst befindlichen Schiffen zur Erhöhung der Kapazität eine 8 cm Kanone ausgebaut. Die Schiffe dienten nun als Netzminenleger mit einer Kapazität von 120 kleineren Netzminen. ab 1943 wurden zunächst eine, später zwei 13,2mm Maschinenkanonen hinzugefügt.

 

1940 entstand eine weitere Klasse kleiner Küstenminenleger mit einer Kapazität von 40 Minen, basierend auf zivilen Fischereischiffen. Die Bewaffnung bestand aus einer 8 cm Kanone und zwei 13,2 mm Maschinenkanonen. An Stelle der Minen konnten auch 16 Wasserbomben mitgeführt werden.

Ab 1941 wurden vier Einheiten gebaut. Bis Kriegsende wurden weitere 13,2 mm und 25 mm Maschinenkanonen hinzugefügt.

 

 

Küsten-Minenleger der Sokuten (I)-Klasse:

 

Toshima

Kuroshima
Ashizaki
Katoku
Kurokami
Katashima
Maroshimo
Enoshima
Kurosaki
Ninoshima
Washizaki

 

 

Küsten-Minenleger der Ma-Klasse:

 

Ma 1

Ma 2
Ma 3
Ma 4