Japanische Minenleger und Minenjäger

 

 

Bei der Schreibweise der Schiffsnamen wurde auf japanische Quellen zurückgegriffen, daher die leichten Abweichungen zur bekannteren westlichen Schreibweise.

 

Die römischen Ziffern hinter einigen Schiffsnamen geben an, um das wievielte Schiff diesen Namens in der japanischen Marine es sich handelt.

 

 

Hilfs-U-Boot-Jäger

 

 

1941 entstand aus Hafenschleppern der 130-t-Klasse eine Klasse kleiner U-Boot-Jäger aus Holz mit einer 4 mm starken Panzerung um Brücke und Maschinenraum. Die Bewaffnung bestand aus einem 7,7 mm MG am Bug sowie einer Wasserbombenablaufschiene (22 Wasserbomben) am Heck. Ab 1941 wurden bei 16 verschiedenen, kleinen Werften 201 Einheiten gebaut. 1943 wurde unter Reduzierung der Wasserbombenkapazität auf 10 an Stelle des MGs eine, bei einigen Einheiten zwei, 13,2 mm Maschinenkanone(n) eingebaut. 1944 wurden diese durch eine 25 mm Maschinenkanone ersetzt. Ab März 1945 wurden alle in Japan eingesetzten Schiffe dieser Klasse zu Minenjägern umgerüstet.

 

Ab 1941 wurden zudem dutzende kleinerer, ziviler Schiffe (Fähren, Fischereiboote, Postboote, Küstentransporter usw.) requiriert und zu Hilfs-U-Boot-Jägern umgebaut. Die Bewaffnung entsprach der der Cha 1-Klasse.

 

 

Hilfs-U-Boot-Jäger der Cha 1-Klasse:

 

Übersicht

 

 

requirierte Hilfs-U-Boot-Jäger:

 

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