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automatische Waffen

Typ 1 7,7 mm MG:

ichi shiki jūkikanjū

Der Nomonhan-Zwischenfall zeigte, dass das Typ 92 MG für einen modernen Krieg zu schwer war. Daher wurden Ende 1939 Tests vorgenommen, die zu einer leichteren Konstruktion führen sollten bei gleich bleibender Stabilität.

An der Waffe wurde der Laufmantel verkürzt. Der Lauf selbst wurde ebenfalls gekürzt und mit einer Halterung für einen Handgriff auf Höhe der Gasabführung versehen. Dieser Haltegriff wurde vom Typ 99 leichten MG übernommen und vereinfachte den Laufwechsel. Der Verschluss wurde für die alleinige Nutzung der Typ 99 7,7 mm Patrone überarbeitet. So konnte die Schusskadenz auf 550 Schuss je Minute bei Dauerfeuer gesteigert werden. Insgesamt konnten an der Waffe über 12 kg an Gewicht eingespart werden.

Weitere Änderungen wurden am Dreibein vorgenommen. So wurde das Stützrohr teilweise geschlitzt, um Material einzusparen. Für die Stützen wurden dünnere Rohre aus härterem Stahl verwendet. Die hintere Stütze konnte nun ausgezogen werden, was die Handhabung verbesserte. Auch der Richtmechanismus wurde überarbeitet und konnte nun von Rechts bedient werden. Insgesamt konnten am Dreibein knapp 7 kg eingespart werden.

So entstand eine um 19 kg leichtere Waffe mit ähnlichen Eigenschaften wie beim Vorläufer. Die Waffe wurde dann Anfang 1941 als Typ 1 7,7 mm Maschinengewehr für die Typ 99 Gewehrpatrone eingeführt. Die vereinfachte Konstruktion führte auch zu einer Verringerung der Produktionskosten. Aufgrund der angespannten Rohstofflage konnten aber nicht allzu viele Waffen hergestellt werden.

Daten: