japanische typ 94 pistole inagaki, japanese inagaki type pistol

 

Japanische Revolver und Pistolen

 

Typ Inagaki Pistole:

 

稲垣式拳銃

Inagaki shiki Kenjû

 

 

Ab 1937 entwickelte der Ingenieur INAGAKI Iwakichi, ehemals Mitarbeiter von NAMBU Kijiro, einen vereinfachten, sicheren Auslösemechanismus mit Hammer und Schlagbolzen im Kaliber 7,65 mm für die Typ 94 Pistole. Das Vorholen des Schlittens erfolgte über zwei Spiralfedern rechts und links des zentral angebrachten Hammers. Die Sicherung war mit lateinischen Buchstaben gekennzeichnet statt mit japanischen. Dabei arbeitete der Mechanismus gegenläufig: wenn der Buchstabe S bedeckt war, war die Waffe feuerbereit und umgekehrt. Es entstand eine Waffe mit 8 Schuss Magazin, die einfacher zu zerlegen und zu reinigen war. Dabei wurde der Abzugsbügel nur nach links gedreht und herausgezogen. Danach konnte der Lauf samt Schlitten nach vorn weggezogen werden.

 

Bis Kriegsende wurden nur etwa 500 Exemplare gefertigt. Eingeführt wurde diese Waffe bei der Marineluftwaffe als Nahverteidigungswaffe für abgeschossene Piloten. Einige Exemplare wurden von Offizieren privat erworben. 

 

 

Eine Version im Kaliber 8 mm Nambu wurde ebenfalls entwickelt, jedoch von der Armee abgelehnt wegen zu schwacher Federn.

 

Als Munition kam die Typ 1 7,65 mm Patrone zum Einsatz. 

 

Daten:

 

Kaliber:

7,65 mm

Länge:

 

Lauflänge:

72 mm

Höhe:

 

Breite:

 

Gewicht:

805 g

Magazinkapazität:

6 Schuss

Geschossdurchmesser:

8 mm

Mündungsgeschwindigkeit:

250 m/s

Mündungsenergie:

ca. 350 Joule