Schulflugzeuge der Armeeluftwaffe
Armee experimentelles Schulflugzeug Mitsubishi Ki-7:
陸軍試製練習送機送機 キ7
Rikugun shisei renshu hikoki Ki-7
zivile Version Mitsubishi MS1
Ein Projekt der Firma Mitsubishi Hikoki aus 1930 für ein Fortgeschrittenen-Schulflugzeug. Es handelte sich um einen Hochdecker mit oben offener Pilotenkanzel, einem luftgekühlten 9-Zylinder Sternmotor und festem Fahrwerk.
Ende 1929 entwickelte Mitsubishi für die Marineluftwaffe ein Fortgeschrittenen-Schulflugzeug für verschiedene Ausbildungszwecke. Dieses wurde als Typ 90 Arbeits-Schulflugzeug offiziell eingeführt. Später erhielt es die Kurzbezeichnung K3M (näheres siehe dort).
Die Armeelufwaffe beobachtete den Erfolg der Maschine bei der Marine. 1933 trat die sie schließlich an Mitsubishi heran, um dort zwei Prototypen under Kitai-Nummer 7 zu bestellen. Ziel war die Erprobung der Maschnen mit zwei unterschiedlichen Armee-Standardmotoren. Eine Maschine sollte mit dem 400 PS starken Typ 92 9-Zylinder Sternmotor, die andere mit dem 450 PS starken Nakajima Kotobuki 9-Zylinder Sternmotor ausgestattet werden. Zudem wurde die Instrumentierung und einge Einbauteile auf Armeestandard umgerüstet. Anfang 1934 begannen die Erprobungen auf dem Flughafen Hamamatsu. Der erste Prototyp stützte nach kurzer Zeit bei den Tests ab und wurde schwer beschädigt. DIe Flugtests mit dem zweiten Prototypen gingen weiter und waren erfolgreich.
Insgesamt war die Armee aber zu dieser Zeit nicht von dem Konzept der Ausbildung an Maschinen ähnlich der Einsatzmaschinen überzeugt. Auch die ähnlichen Armee Typ 95-2 Schulflugzeuge wurde nach kurzer Zeit wieder außer Dienst gestellt. Mitte 1935 wurde das Projekt schließlich daher entsprechend eingestellt. Der verbliebene Prototyp wurde zur Umrüstung auf die Zivilversion freigegeben.
Daten:
Entwicklungsfirma: |
Mitsubishi Flugzeugbau |
Besatzung: | Pilot, Ausbilder, 3 Schüler |
Länge: |
9,60 m |
Spannweite: |
15,78 m |
Höhe |
3,85 m |
Flügelfläche: |
34,5 m² |
Leergewicht: |
1345 kg |
Normalgewicht: |
2000 kg |
Maximalgewicht: |
2200 kg |
Motor: |
1 X luftgekühlter Armee Typ 92 9-Zylinder Sternmotor oder 1 X luftgekühlter Nakajima Kotobuki 9-Zylinder Sternmotor |
Motorleistung normal: | 400 PS oder 435 PS |
Motorleistung maximal: |
450 PS oder 475 PS |
Propeller: |
Zweiblatt, Metall |
Höchstgeschwindigkeit: |
235 km/h |
Steigrate: | 5 min auf 2000 m |
Reisegeschwindigkeit: |
160 km/h |
Reichweite: |
790 km |
maximale Flughöhe: | 6390 m |
Flügeldruck: |
n. b. |
Leistungsgewicht: |
4,21 kg/PS |
Panzerung: |
keine |
Bewaffnung: |
1 X Typ 89 7,7 mm MG Modell 1 im Heckstand 6 X 4 kg Übungsbomben |
Hersteller: |
Mitsubishí Flugzeugbau |
Verwendete Literatur und Internetquellen:
- Wikipedia Japan: "Typ 90 landgestütztes Fortgeschrittenen-Schulflugzeug"
Originaltext: japanisch
- R. J. Francillon: " Japanische Flugzeuge des Pazifikkrieges", Putnam & Company Ltd, London, 1. Auflage 1970, SBN 370 00033 1,
Originaltext englisch
- Mike Goodwin, Peter Starkins: "Japanische Flugzeugmotoren 1910 - 1945", MMP Books, Sandomierz, 1. Auflage 1997, ISBN 978-83-65281-32-6,
Originaltext englisch
- Robert Mikesh, Abe Shorzoe: "Japanische Flugzeuge 1910 bis 1940", Putnam & Company Ltd, London, 1. Auflage 1990, ISBN 0-85177-840-2,
Originaltext: englisch