Jagdflugzeuge der Armeeluftwaffe

 

Armee experimenteller zweisitziger Jäger Nakajima Ki-8:

 

 

 

Ein Projekt der Firma Nakajima von 1934 zum Ersatz des veralteten Doppeldeckerjägers Kawasaki KDA-5. Geplant war ein Tiefdecker mit leicht geknickten Flügeln, offenen Sitzen für die Besatzung, einem 9-zylinder Sternmotor mit Zweiblattluftschraube und festem Fahrwerk.

 

Fünf Prototypen wurden ab Ende 1934 getestet. Anders als der Vorgänger waren bei dieser Maschine die Oberflächen aus Metall, lediglich die Steuerruder waren bespannt. Die Bewaffnung bestand aus zwei 7,7 mm MGs im Bug und einem nach hinten gerichteten, flexiblen 7,7 mm MG im Heck. Dieses Heck-MG war halb versenkt im Rumpf untergebracht, um den Luftwiderstand zu senken.  Dabei erwies sich das Flugzeug zwar besser als die Ki-5, jedoch lag die Leistungsfähigkeit deutlich unter der der zu der Zeit weltweit im Dienst stehenden Einsitzer-Jäger neuster Generation (Hawker Fury, Boeing P-26A etc.). Daher wurde auch dieses Projekt schließlich eingestellt.

 

Blick auf die Bug-MGs bei abgenommener Verkleidung

 

 

Daten (geplant):

 

Entwicklungsfirma:

Nakajima Flugzeugbau

Besatzung: Pilot, Beobachter

Länge:

8,17 m

Spannweite:

12,88 m

Höhe

3,57 m

Flügelfläche:

n. b.

Leergewicht:

1525 kg

Normalgewicht:

2111 kg

Maximalgewicht:

n. b.

Motor:

Nakajima Typ 94 luftgekühlter 9-zylinder Sternmotor

Motorleistung normal: 540 PS

Motorleistung maximal:

750 PS

Propeller:

Zweiblatt

Höchstgeschwindigkeit:

328 km/h

Steigrate: n. b.

Reisegeschwindigkeit:

n. b.

Reichweite:

n. b.

Flügeldruck:

n. b.

Leistungsgewicht:

n. b.

Panzerung:

keine

Funkmessgeräte: keine

Bewaffnung:

2 X 7,7 mm MG fest, 1 X 7,7 mm MG flexibel

Hersteller:

Nakajima