Jagdflugzeuge der Armeeluftwaffe

 

Armee experimenteller Jäger Kawasaki Ki-60:

 

 

 

Ein Projekt der Firma Kawasaki von 1940 als Demonstrationsflugzeug für moderne flüssigkeitsgekühlte Reihenmotoren. Es handelte sich um einen einsitziger Tiefdecker mit geschlossenem Pilotensitz, 12-zylinder Reihenmotor mit Dreiblattluftschraube und Einziehfahrwerk.

 

Das Flugzeug wurde zur Verwendung des in Lizenz gefertigten Daimler-Benz DB 601A Reihenmotors konstruiert. Der Aufbau der Maschine entsprach moderner Modelle mit deutlichen Anleihen bei der Messerschmitt BF 109. Neben einem Abfangjäger gab es eine leichtere Version zur Verwendung als Luftüberlegenheitsjäger, die als Ki-60 und Ki-61 zeitgleich der Armeeluftwaffe vorgestellt wurden.

 

Aufgrund der kleinen Flügel war der Flügeldruck sehr hoch, was die Höchstgeschwindigkeit gegenüber den Berechnungen um fast 10 % verringerten. Daher wurden zwei weitere Prototypen gefertigt, an denen größere Flügel und verschiedene Motorverkleidungen getestet wurden. Aber auch mit modifizierter Bewaffnung erreichte die Maschine nur 570 km/h. Zudem war die Steigrate enttäuschend.

 

 

Da mit der Ki-44 ein besserer Abfangjäger in Entwicklung war, wurde das Projekt Ende 1941 eingestellt.

 

 

Daten (geplant):

 

Entwicklungsfirma:

Kawasaki

Besatzung: Pilot

Länge:

8,47 m

Spannweite:

10,5 m

Höhe

3,7 m

Flügelfläche:

15,9 m², später 16,2 m²

Leergewicht:

2150 kg

Normalgewicht:

2750 kg

Maximalgewicht:

n. b.

Motor:

Daimler-Benz DB 601A wassergekühlter 12-zylinder Reihenmotor  (Kawasaki-Firmenbezeichnung Ha-40)

Motorleistung normal: 1100 PS

Motorleistung maximal:

1150 PS

Propeller:

Dreiblatt, Metall

Höchstgeschwindigkeit:

 570 km/h

Steigrate: 8 Min. auf 5000 m

Reisegeschwindigkeit:

n. b.

Reichweite:

n. b.

Flügeldruck:

169,8 kg/m²

Leistungsgewicht:

2,4 kg/Ps

Panzerung:

keine

Funkmessgeräte: keine

Bewaffnung:

2 X Ho-103 12,7 mm MG fest, 2 X 20 mm Mauser MG 151/20 MG oder 2 X Ho-103 12,7 mm MG fest im Flügel

Hersteller:

Kawasaki