Jagdflugzeuge der Armeeluftwaffe

 

Armee experimenteller Jäger Nakajima Ki-11:

 

Prototyp, noch mit offenem Cockpit und Dreiblattpropeller

 

 

Ein Projekt der Firma Nakajima von 1935 zum Ersatz des veralteten Doppeldeckerjägers Kawasaki KDA-5. Es handelte sich um einen Tiefdecker mit geschlossenem Cockpit für den Piloten, einem 9-zylinder Sternmotor mit Zweiblattluftschraube und festem Fahrwerk.

 

Mitte 1935 wurde der Prototyp gegen den Prototypen der Ki-10 in Vergleichstests geflogen. Dabei erwies sich die Ki-11 trotz schwächerer Motorleistung als schneller und war manövrierfähiger. Allerdings bemängelten die Testpiloten das geschlossene Cockpit trotz nahezu identischer Sicht. Die Tiefdecker-Bauweise stieß zudem bei den zu diesem Zeitpunkt noch sehr konservativ eingestellten Verantwortlichen auf Unbehagen. Nachdem Kawasaki die Ki-10 verbessert hatte, wurde das Projekt Ki-11 daher schließlich eingestellt.

 

Die Ergebnisse gingen später in die Entwicklung der Ki-27 ein.

 

 

Daten (geplant):

 

Entwicklungsfirma:

Nakajima Flugzeugbau

Besatzung: Pilot

Länge:

6,89 m

Spannweite:

10,89 m

Höhe

3,33 m

Flügelfläche:

n. b.

Leergewicht:

1269 kg

Normalgewicht:

1560 kg

Maximalgewicht:

n. b.

Motor:

Nakajima luftgekühlter 9-zylinder Sternmotor

Motorleistung normal: 750 PS

Motorleistung maximal:

n. b.

Propeller:

Zweiblatt

Höchstgeschwindigkeit:

415 km/h

Steigrate: n. b.

Reisegeschwindigkeit:

n. b.

Reichweite:

n. b.

Flügeldruck:

n. b.

Leistungsgewicht:

n. b.

Panzerung:

keine

Funkmessgeräte: keine

Bewaffnung:

2 X Typ 89 7,7 mm MG fest

Hersteller:

Nakajima