Aufklärer der Armeeluftwaffe

 

Armee experimentelles Verbindungsflugzeug Kobe Te-Go:

 

 

Ein Projekt des Kobe Armeeluftwaffe-Arsenals zur Entwicklung eines leichten Flugzeugs als Artilleriebeobachter und Verbindungsflugzeug. Es handelte sich um einen Hochdecker mit geschlossenen Kanzeln, einem 8-zylinder Reihenmotor und festem Fahrwerk.

 

Die japanische Armee initiierte neben dem Projekt Ki-76 zwei weitere Entwicklungen mit dem Ziel, ein Artilleriebeobachtungs- und Verbindungsflugzeug zu beschaffen. Ein Projekt war eine geringfügig modifizierte Version der Fieseler Fi 156 Storch. Ein solches Flugzeug war im Sommer 1941 über die Sowjetunion nach Japan transportiert worden. Die Maschine erwies sich der Ki-76 als unterlegen. Daher wurde  das Kobe Armeeluftwaffe-Arsenal beauftragt, eine Version mit besseren Beobachtungsmöglichkeiten zu schaffen. Daher wurden hinter den Zugangstüren der Kabine unten Plexiglasscheiben eingelassen, durch die der Beobachter leichter nach unten sehen konnte.

 

 

Mitte 1942 wurde die so geänderte Maschine unter der Bezeichnung Te-Go für Kotei Yoku-Go (= fester Flügel-Typ) und der Tragschrauber Ka-Go (kurz für Drehflügel-Typ)  gegeneinander getestet. Dabei konnte die Te-Go nicht überzeugen. Zudem stürzte die Maschine Ende 1942 vor Abschluss der Tests ab. Das Projekt wurde daraufhin beendet.

 

Daten:

 

Entwicklungsfirma:

Kobe Armeeluftwaffe-Arsenal

Besatzung: Pilot, Beobachter/Bordschütze

Länge:

9,5 m

Spannweite:

15,0 m

Höhe

3,0 m

Flügelfläche:

n. b.

Leergewicht:

780 kg

Normalgewicht:

1130 kg

Maximalgewicht:

n. b.

Motor:

Argus As 10 C wassergekühlter 8-zylinder Reihenmotor

Motorleistung normal: 240 PS

Motorleistung maximal:

250 PS

Propeller:

Zweiblatt, Holz

Höchstgeschwindigkeit:

180 km/h

Steigrate: n. b.

Reisegeschwindigkeit:

n. b.

Reichweite:

n. b.

Flügeldruck:

n. b.

Leistungsgewicht:

n. b.

Panzerung:

keine

Funkmessgeräte: keine

Bewaffnung:

1 X Typ 89 7,7 mm MG flexibel

Hersteller:

Fieseler/Kobe Armeeluftwaffe-Arsenal