experimentelles Typ 1 105 mm Gebirgsgeschütz:

 

 

ichi shiki 10 cm sampō

 

 

 

Im Juli 1940 erging ein offizieller Auftrag des Artilleriekommandos der Armee, eine leichter zu transportierende Version des Typ 99 105 mm Gebirgsgeschützes zu entwickeln. Vorgaben waren unter anderem:

 

- Verwendung der Granaten des Typ 99 Gebirgsgeschützes

- Reichweite 7500 m

- Höhenrichtbereich -8° bis + 45°

- Seitenrichtbereich - 3° bis + 3 °

- Transport in bis zu 11 Lasten

- Maximalgewicht je Bauteil 100 kg

- Maximalgesicht 860 kg

- Verwendung eines Keilblockverschlusses für eine erhöhte Schussrate

 

Ergebnis war ein Geschütz mit zweiteiliger Kastenlafette, einem modifizierten Rückstoß- und Vorholmechanismus nach dem System Krupp und einem 98 kg schweren Keilblockverschluss. Das vorgesehene Gesamtgewicht wurde jedoch überschritten und das Höchstgewicht der Bauteile war mit 105 kg im Einzelfall ebenfalls überschritten worden.

 

Im Februar 1941 begannen Vergleichstests mit dem Typ 99 Gebirgsgeschütz. Diese zeigten keine besonderen Vorteile. Trotzdem wurde die Waffe im März 1943 unter dem Eindruck des Kriegsverlaufs noch offiziell als Typ 1 10 cm Gebirgsgeschütz eingeführt. Es wurden lediglich 11 Versuchsgeschütze gefertigt.

 

 

Daten:

 

Bedienmannschaft: Geschützführer, Richtschütze, Ladeschütze, 11 Munitionskanoniere
Kaliber: 105 mm
Länge: n. b.
Breite: n. b.
Höhe: n. b.
Rohrlänge: n. b.
Kaliberlänge:  12,4 (1302 mm)
Anzahl der Züge: n. b.
Gewicht: 900 kg
Seitenrichtbereich: -3° bis +3 °
Höhenrichtbereich: - 10 bis + 45°
Anzahl der Ladungen: 3
Schussfrequenz:

n. b.

Munitionsarten:

Typ 91 Splittergranaten

Typ 100 Sprenggranaten

Typ 3 Hohlladungspanzergranaten

Granatgewicht Sprenggranate: 12500 g
Reichweite: 7500 m