Typ 3 Selbstfahrlafette Ho-Ni III:

Während  seine Vorgänger reine Selbstfahrlafetten darstellen, wurde die Ho-Ni III als Sturmgeschütz entworfen. Dabei wurde, ausgehend von der Ho-Ni I, der Kampfraum durch zwei schräg zueinander stehenden Panzertüren geschlossen und die nun vorhandene 75 mm Panzerkanone Typ 3 eingebaut. So entstand ein siebeneckiger Turm. Um das Aussteigen der Besatzung, das nur über die Heckklappe erfolgen konnte, zu erleichtern, wurde auf dem Turmheck über den Türen eine Klappe eingebaut. Ein MG für Nahverteidigung und Luftabwehr konnte an einer Halterung auf der linken Seite der Kampfraumabdeckung angebracht werden.

Neben der Richtoptik für indirektes Schießen, die zum Einrichten der Waffe über eine Klappe in der Decke des Kampfraums nach außen geführt werden konnte, wurde auch eine einfache Optik für direktes Richten eingebaut. Um die Auslassöffnung der Kanone gegen Beschuss besser zu schützen wurde eine Kanonenblende angebracht, die jedoch die maximale Rohrerhöhung gegenüber der Ho-Ni I verringerte.

Für ein Sturmgeschütz war das Fahrzeug insgesamt zu hoch. Dafür waren die Eigenschaften in der Panzerabwehr recht gut. Aus Rohstoffmangel konnten 1944 nur noch wenige gebaut werden. Der Einsatz erfolgte ausschließlich in den beiden für die Heimatverteidigung vorgesehenen Panzerdivisionen.

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