Mittlerer Panzer Mark A Whippet:

 

Panzereinheit bei einer Übung

 

Mitte 1919 importierte Japan etwa 6 Whippet Panzer aus England, um mit ihnen erste Erfahrungen mit Panzern zu sammeln, erste Taktiken zu entwickeln und einen Kern für eine Panzerschule auszubilden. Die Panzer wurden an der Infanterieschule und der Kavallerieschule intensiv getestet. Dabei stellte sich die grundsätzliche Eignung für die Infanterie heraus, der Kavallerie war der Panzer jedoch zu schwerfällig. Sehr positiv wurde die Fähigkeit vermerkt, auf der Stelle wenden zu können. Dies war dank des Einsatzes von  je einem Motor pro Kette möglich. Als größter Nachteil wurde das Fehlen einer Federung des Laufwerks empfunden. Dadurch war der Kampfraum starken Vibrationen ausgesetzt, was die Zielgenauigkeit beeinträchtigte.

 

Nach diesen Tests wurde die Panzertruppe fest in die Infanterie integriert, die dann bis zum Ende 1945 für die Ausbildung und den Einsatz der Panzertruppe zuständig blieb.

 

1920 wurden wahrscheinlich zwei Whippets nach Korea verlegt, um dort bei der Entwaffnung der russischen Monarchistenverbände mitzuwirken, die sich nach Korea und Nordchina ins Exil geflüchtet hatten. So konnte die junge Panzertruppe wertvolle Einsatzerfahrungen sammeln. Die veralteten Panzer wurden danach ausgemustert und durch die Typ 79 Ko-Gata ersetzt.

 

  

Erste Tests an der Infanterieschule. Man beachte die noch vorhandenen, britischen Markierungen

 

 

Daten:

 

erworbene Fahrzeuge: 6
Kampfgewicht:  14 t
Bodendruck: n. b.
Besatzung: 3 Mann
maximale Panzerstärke: 5 mm - 14 mm
Länge: 6100 mm
Breite: 2620 mm
Höhe:  2740 mm
Kettenauflage: n. b.
Kettenbreite:    n. b.
Bodenfreiheit: 560 mm
watfähig bis: 910 mm
überschreitet: 2130 mm
klettert:  800 mm
maximale Steigung: n. b.
Motor: 2 Tylor Twin 4-Zylinder Benzinmotoren
Leistung: 2 X 45 PS
Straßengeschwindigkeit: 13,4 km/h
Reichweite: 129 km
Tankkapazität: 318 L
Getriebe: 4 Vorwärts 1 Rückwärts
Leistungsgewicht: 6,4 PS/t
Bewaffnung: 4 X Typ Taishō 3 6,5 mm MG
Munitionsvorrat: 5400 Schuss

 

 

Geländeübung