Japanische Panzerfahrzeuge und Panzer

 

Kanonenpanzer:

 

 

 

 

Mitte der dreißiger Jahre wurde klar, dass zukünftig die schweren Unterstützungswaffen für die Infanterie zu schwer werden würden, um sie weiterhin durch Mannschaftszug ins Gefecht zu bringen. So wurden verschiedene Projekte begonnen, bei denen auf vorhandenen Vollkettenfahrgestellen unterschiedliche Artilleriewaffen montiert wurden. Auch für die Panzertruppe sollten schwere Unterstützungsfahrzeuge beschafft werden. Nachdem klar wurde, dass man gegen die Westalliierten antreten musste, wurde die Entwicklung von Selbstfahrlafetten beschleunigt. So konnten ab 1942 unterschiedliche Fahrzeuge einsatzreif gemacht werden.

 

Die Nomenklatur der für Nahunterstützung der Panzerverbände vorgesehenen Modelle entsprach der der Panzer. Der erste Teil des Ideogramms "Ho" war die Abkürzung von "Jisoho", der zweite Teil ist auch hier die Durchnummerierung nach Buchstaben, siehe Einführung. Unter "Ho" fielen aber auch Jagdpanzer, soweit diese nur für den Einsatz in Panzerverbänden vorgesehen waren. Der Einsatz dieser Waffen erfolgte in den neu aufgestellten Kanonenpanzerkompanien der Panzerregimenter oder in selbständigen Einheiten bis zu Battalionsgröße.

 

Nahunterstützungspanzer für Infanterie werden bei Artillerie oder Panzerabwehrwaffen gesondert behandelt.

 

 

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Die Fahrzeuge:

 

 

Typ 1 75 mm Nahunterstützungspanzer Ho-I

Typ 1 75 mm Selbstfahrlafette Ho-Ni I

Typ 1 105 mm Selbstfahrlafette Ho-Ni II

Typ 3 75 mm Selbstfahrlafette Ho-Ni III

Typ 4 150 mm Selbstfahrlafette Ho-Ro