Typ 3 mg, type 3 hmg, type 3 mg
Maschinenwaffen der Marine
Typ 93 13 mm Maschinengewehr
(kusan shiki kihō)
Nach Einführung des Typ HO 13 mm Maschinengewehrs Anfang Februar 1933 wurde die Waffe für eine Lizenzfertigung nach japanischen Normen modifiziert. Dies betraf sowohl die verwendeten Materialien als auch kleinere Änderungen. Zudem wurde eine neue, vereinfachte Lafette für die Zwillingsausführung entwickelt. In dieser Form erfolgte eine Fertigung ab 1935 unter der Bezeichnung Typ 93 13 mm Maschinengewehr. Die Waffe kam nahezu auf allen Flotteneinheiten der Marine an Stelle der zuvor verwendeten 7,7 mm MGs zum Einsatz, vor allem zur Fliegerabwehr.
Ab 1942 zeigte sich, dass as Kaliber 13,2 mm zu klein war, um mit den immer besser gepanzerten Feindflugzeugen fertig zu werden. Daher wurden die Maschinengewehre nach und nach durch die Typ 96 25 mm automatische Kanone ersetzt. Trotzdem erreichte die Produktion im Herbst 1944 erst ihren Höhepunkt mit bis zu 1200 Waffen monatlich. Grund war der Bedarf an Waffen zur Invasionsabwehr und im Erdkampf war die Leistung als schweres MG immer noch gut. Vor allem in dieser Rolle erfolgte der Einsatz bis Kriegsende.
Daten (einzelne Waffe ohne Lafette):
Kaliber: | französisches 13,2X96mm Hotchkiss |
Länge: | 1670 mm |
Rohrlänge: | 1003 mm |
Gewicht: | 37500 g |
Züge: | 8 |
Drallrichtung: | rechts |
Arbeitsdruck: | 3000 kg/cm² |
Lebensdauer Rohr: | 3070 Schuss |
Schussweite: | 6000 m |
Schusshöhe: | 4500 m |
Gebrauchsentfernung gegen Flieger maximal: | 2000 m |
Gebrauchsentfernung gegen Fliegereffektiv: | 1000 m |
Feuergeschwindigkeit theoretisch: | 450 Schuss/min |
Feuergeschwindigkeit Dauerfeuer praktisch: | 250 Schuss/min |
Mündungsgeschwindigkeit: | 805 m/s |
Munitionszuführung: | 30 Schuss Stangenmagazin |
Gewicht Lafette: | Zwilling: 290 kg, Vierling 1163 kg |