Typ 3 mg, type 3 hmg, type 3 mg
Maschinenwaffen der Marine
Typ 92 7,7 mm MG:
kuni shiki kihō
Ab 1930 wurde im Yokohama Marinearsenal das Typ 89 7,7 mm MG modernisiert und an die Bedürfnisse der Truppe angepasst. Durch eine Modifizierung des Drehzylinders konnte die Feuergeschwindigkeit erhöht werden. Eine Verkürzung des Rohres führte zwar zu einer Verringerung der Reichweite, dafür verbesserte sich aber die Kühlung. Die hölzerne Schulterstütze wurde durch eine kürzere aus Metall mit einem Endstück aus Holz ersetzt. Das Klappkorn wurde ersetzt durch ein japanisches Modell, dass besser auf die geringere Körpergröße der Soldaten angepasst war. Am hinteren Ende des Mantelrohres wurde eine Manschette mit einem Befestigungspunkt für ein neu entwickeltes Dreibein hinzugefügt.
Dieses Dreibein bestand aus einer Lafette mit langer Auflage für das Schießen auf Bodenziele. Am vorderen Ende war zudem ein Befestigungspunkt für den Einsatz gegen Flieger. Die drei Beine bestanden jeweils aus einem Rohr mit Erdspornen am unteren Ende. Die vorderen besaßen je ein horizontal und vertikal verstellbares, das hintere nur ein vertikal verstellbares Gelenk. So war eine flexible Einstellung der Feuerhöhe und ein einfaches Anpassen an unebenen Boden möglich.
Im Bordeinsatz wurde das MG auf eine Pivotlafette montiert.
Bis Kriegsende war dieses MG Standardbewaffnung auf kleineren Marineeinheiten sowie bei Prisentrupps und der Marineinfanterie.
Daten:
Kaliber: | 7,7 mm Marine Halbrand oder britische .303 Halbrand |
Länge: | 1000 mm |
Rohrlänge: | 620 mm |
Gewicht: | 13000 g ohne Dreibein |
Züge: | 4 |
Drallrichtung: | links |
Schussweite: | 3000 m |
Gebrauchsentfernung maximal: | 300 m |
Feuergeschwindigkeit theoretisch: | 600 Schuss/min |
Feuergeschwindigkeit Dauerfeuer praktisch: | 500 Schuss/min |
Mündungsgeschwindigkeit: | 760 m/s |
Munitionszuführung: | Tellermagazine mit 47 oder 97 Schuss |