U-Boote 1. Klasse
Kaigun Dai (3b)-Klasse:
(in verschiedenen japanischen Publikationen auch als I. 56-Klasse bezeichnet)
Klasse großer Doppelrumpf-U-Boote für Langstreckenoperationen mit der Schlachtflotte, basierend auf der Kaigun (3a)-Klasse. Die Entwicklung begann 1925. Die Änderungen umfassten vor allem einen veränderten, strömungsgünstigeren Bug, den Wegfall des Kommandostands an der Turmvorderseite und Verkürzung des Turmhecks sowie die Verlegung des hinteren Antennenmasts weiter nach hinten. Bewaffnung, Antrieb und Steuerung waren identisch.
Im Rahmen des Flottenbauprogramms 1924 wurden 5 Einheiten unter dem Namen I. 56, I. 57, I. 59, I. 60 und I. 63 bestellt und von den Marinewerften in Kure, Yokosuka und Sasebo gebaut.
Alle Boote wurden ab 1934 modernisiert. Am 20.05.1942 erfolgte die Umbenennung der überlebenden Boote in I. 156 usw. bis I. 159. Ab 1944 wurden bei den noch vorhandenen Einheiten einklappbare Schnorchel eingebaut und 1945 erfolgte der Umbau zu Kaiten-Trägern.
Daten:
Hersteller: |
Kure Marinewerft, Kure; Sasebo Marinewerft, Sasebo; Yokosuka Marinewerft, Yokosuka |
Bauzeit je Einheit: | n. b. |
Einsatztauchtiefe: | 60 m |
Besatzung: |
63 |
Länge Kiel: |
n. b. |
Länge maximal |
101,0 m |
Breite: |
7,90 m |
Tiefgang: |
4,9 m |
Verdrängung normal: |
1480 t |
Verdrängung maximal: |
1635 t |
Verdrängung getaucht: | 2300 t |
Antrieb |
2 X Kampon 8-zylinder Dieselmotor 2 X Elektromotor |
Leistung |
2 X 3400 PS 2 X 900 PS |
Anzahl der Schrauben: |
2 |
Anzahl der Ruder: |
6 + 2 |
Höchstgeschwindigkeit: |
20 kn 8 kn |
Brennstoffzuladung: |
233 t Diesel 1 Batteriesatz |
Reichweite: |
10000 sm bei 10 kn 90 sm bei 3 kn |
Panzerung: |
n. b. |
Zahl der Beiboote: | 1 |
optische Richthilfen: |
2 X Seezielperiskop, 1 X 1,5 m Entfernungsmesser |
Funkmessgeräte: |
keine |
Bewaffnung: |
8 X 53,3 cm Torpedorohre (6 Bug-, 2 Heck-), 16 Torpedos 1 X Typ Taisho 11 12 cm Kanone
1945: Halterungen für Kaiten Mini-U-Boote hinzugefügt |
gebaute Einheiten: | 5 (I. 56, I. 57, I. 59, I. 60 und I. 63) |