leichte Flottenträger der Shōkaku-Klasse

 

 

leichter Flottenträger Shōkaku:

 

 

(Schwebender Kranich)

 

 

 

Nach Fertigstellung der Hōshō entschied sich die Marine Anfang 1921, unter Einbeziehung der Erfahrungen beim Bau und den ersten Erprobungen ein weiteres Schiff gleicher Bauart aber größerer Ausmaße und Leistung anzuschaffen. Hauptänderung war neben der Verstärkung der Maschinenanlage eine Vergrößerung des Landebereichs (Heck bis Brücke) des Flugdecks und der Hangars. Die Pläne sahen eine Ausweitung des ovalen Bereichs am Heck zu einem Rechteck mit abgerundeten Ecken vor. Für die Maschinenanlage waren zwei Versionen in Diskussion, eine mit 38.000 PS für 25 kn Höchstgeschwindihkeit und eine noch stärkere Version mit 80.000 PS für 30 kn. Die ersten Pläne sahen zudem einen weiter nach vorn verschobenen Kommandoturm vor. Zudem sollten die Schiffsseiten aus 50 mm dicken Panzerstahlplatten bestehen, um einen zumindest minimalen Schutz zu haben. Als Luftgruppe waren je acht Bomber, Jäger und Aufklärer vorgesehen. Die Bewaffnung sollte auf sechs 14 cm Geschütze auf der Hangarebene erhöht werden. Zudem war die Verwendung von 12 cm Fliegerabwehrkanonen an Stelle der 8 cm Kanonen geplant. 

 

Der Name der Klasse wurde am 17.02.1921 als "Shokaku" festgelegt. Vorgesehen wurde der Bau von zwei Einheiten. Im März des Jahres erfolgte der Eintrag des Typenschiffes als noch zu bauend in die Flottenliste, als Funk-Rufzeichen wurde "JWS" festgelegt. Im November 1922 erfolgte der Eintrag in die Marine-Bauliste  mit Festlegung von Asano Schiffsbau, Tsurumi, als Bauwerft. Am 20.08.1923 wurde der Bau offiziell gestrichen, ohne dass die Kiellegung erfolgt ist. Am 19.11.1923 erfolgte die Streichung aus der Flottenliste.

 

Hintergrund war, dass man den begrenzten Schiffsraum für Träger mit höherer Kapazität nutzen wollte. Ab Ende der 1920er Jahre flossen die Ergebnisse der Planungen in die Entwicklung des leichten Trägers Ryūjō und auch des Trägerprojekts G-5 ein.

 

 

Daten (geplant):

 

  Version 1 Version 2

Hersteller Rumpf:

nicht gebaut

nicht gebaut

Hersteller Aufbauten:

nicht gebaut

nicht gebaut

Besatzung: n. b. n. b.

Länge Kiel:

n. b.

n. b.

Länge an der Wasserlinie:

n. b.

n. b.

Länge über alles: 163 m 177 m

Breite an der Wasserlinie:

19,8 m

 20,1 m

maximale Breite:

27 m

27 m

Tiefgang maximal:

6,15 m

6,0 m

Verdrängung Standard:

n. b.

n. b.

Verdrängung Normal:

n. b. n. b.

Verdrängung Maximal:

12.000 t 12.500 t.

Anzahl der Kessel:

12 mit gemischter Feuerung

4 mit gemischter Feuerung

8 mit Ölfeuerung

Anzahl der Turbinen:

2 Turbinensätze (je eine Hoch- und Niederdruckturbine)

2 Turbinensätze (je eine Hoch- und Niederdruckturbine)

Leistung 38.000 PS 80.000 PS

Anzahl der Schrauben:

2

2

Anzahl der Ruder:

2

2

Höchstgeschwindigkeit:

25 kn

30 kn

Treibstoffzuladung:

n. b.

n. b.

Reichweite:

9000 sm bei 14 kn

8000 sm bei 14 kn

Panzerung:

50 mm Seitenpanzerung

50 mm Seitenpanzerung

Torpedoschutz:

kein

kein

Zahl der Beiboote: n. b. n. b.
optische Richthilfen: n. b. n. b.
akustische Richthilfen: n. b. n. b.
Funkmessgeräte: keine keine

Bewaffnung:

2 X Typ Taisho 10 12 cm Kanonen in Einzellafette

6 X Typ Taisho 3 14 cm Kanonen in Einzellafette

2 X Typ Taisho 10 12 cm Kanonen in Einzellafette

6 X Typ Taisho 3 14 cm Kanonen in Einzellafette

Flugzeuge: 8 X trägergestützter Jäger
8 X trägergestützter Bomber
8 X trägergestützter Aufklärer
8 X trägergestützter Jäger
8 X trägergestützter Bomber
8 X trägergestützter Aufklärer


Quelle: Online-Bibliothek des Hiraga-Archivs der Universität Tokyo:

 

-  · 東京大学学術資産等アーカイブズ共用サーバ ( japanese new type aircraft mother ship (carrier) arrival and departure deck comparison diagram 1919)

- 平賀譲デジタルアーカイブ · 〔他、重量表・航空母艦主要目検討資料〕 · 東京大学学術資産等アーカイブズ共用サーバ (aircraft carriers Amagi and Akagi, page 3, particulars for new proposed aircraft carriers)