Japanische Minenleger und Minenjäger

 

 

Bei der Schreibweise der Schiffsnamen wurde auf japanische Quellen zurückgegriffen, daher die leichten Abweichungen zur bekannteren westlichen Schreibweise.

 

Die römischen Ziffern hinter einigen Schiffsnamen geben an, um das wievielte Schiff diesen Namens in der japanischen Marine es sich handelt.

 

 

Minenjäger

 

 

1920 entstand eine Klasse von Minen- und U-Bootjägern. Die Bewaffnung bestand aus zwei 12 cm Kanonen in Einzellafetten, einer 8 cm Kanone, zwei Wasserbombenwerfern und einer Wasserbombenablaufschiene. Im Rahmen des Flottenbauprogramms 1922 wurden 4 Einheiten gebaut, zwei weitere entstanden im Rahmen des Flottenbauprogramms 1927. Ab 1935 wurde die 8 cm Kanone ausgebaut und ein Ballastkiel hinzugefügt zur Verbesserung der Seegängigkeit. 1944 wurden die verbleibenden Einheiten zu Geleitschiffen ohne Minenräumausrüstung mit modifizierter Bewaffnung umgebaut.

 

1930 entstand eine weitere Klasse von Minen- und U-Boot-Jägern als vergrößerte Version der W.13-Klasse. Die Bewaffnung bestand aus zwei 12 cm Kanonen in Einzellafetten zwei 13,2 mm MGs in Einzellafetten, zwei Wasserbombenwerfern und einer Wasserbombenablaufschiene. Im Rahmen des Flottenbauprogramms 1931 wurden 2 Einheiten gebaut. 1943 wurden die Schiffe zu Geleitschiffen umgebaut. Dabei wurde auch die konventionelle Minensuchausrüstung durch eine Vorrichtung zum Fernauslösen von Magnetminen ersetzt.

 

1936 entstand eine verbesserte Version mit stärkeren Maschinensätzen und 25 mm Maschinenkanonen an Stelle der 13,2 mm Waffen. 6 Einheiten wurden im Rahen des Flottenbauprogramms 1937 gebaut. 1944 wurden die verbleibenden Einheiten zu Geleitschiffen ohne Minenräumausrüstung mit modifizierter Bewaffnung umgebaut.

 

1938 wurde eine weiter verbesserte Version mit drei 12 cm Kanonen in einer Doppellafette am Bug und einer Einzellafette am Heck geschaffen. Im Rahmen des Flottenbauprogramms 1939 wurden 6 Einheiten gebaut, weitere 11 entstanden im Rahmen des Flottenbauprogramms 1941. Die im Flottenbauprogramm 1942 geplanten 10 Einheiten wurden nach der Schlacht um Midway gestrichen. Die statt dessen im Flotten-Notbauprogramm 1942 vorgesehenen 36 Einheiten dieser Klasse wurden nicht in Auftrag gegeben.

 

 

Minenjäger W.1-Klasse:

 

W.1

W.2
W.3
W.4
W.5
W.6

 

 

Minenjäger W.17-Klasse:

 

W.17

W.18

 

 

Minenjäger W.7-Klasse:

 

W.7

W.8
W.9
W.10
W.11
W.12

 

 

Minenjäger W.19-Klasse:

 

W.19

W.20
W.21
W.22
W.23

W.24

W.25
W.26
W.27
W.28
W.29

W.30

W.33
W.34
W.38
W.39
W.41
W. 31 - 32, W. 35 - 37, W.40, W.42 - 88
Nr. 820 - 829