Japanische Landungsboote und Landungsschiffe

 

 

Bei der Schreibweise der Schiffsnamen wurde auf japanische Quellen zurückgegriffen, daher die leichten Abweichungen zur bekannteren westlichen Schreibweise.

 

Die römischen Ziffern hinter einigen Schiffsnamen geben an, um das wievielte Schiff diesen Namens in der japanischen Marine es sich handelt.

 

 

Landungsschiffe der T.1-Klasse

 

 

 

Basierend auf den Erfahrungen mit den zu Patrouillenbooten und Landungsbootträgern umgebauten, veralteten Zerstörer entstand 1942 für den gleichen Einsatzzweck eine Klasse von Schiffen ähnlicher Bauart, jedoch mit besserer Panzerung und vereinfachten Decksaufbauten. Aufgabe war der Transport von vier 14 m Landungsbooten und 260 t Fracht oder bis zu sieben Typ 2 Amphibischen Panzern Ka-Mi und 220 t Fracht. Die Landungsboote oder Panzer wurden vor der Küste des Ziels über das abgeschrägte Heck zu Wasser gelassen. Alternativ konnten auch zwei Mini-U-Boote Typ Tei-Hyoteki/Koryu und 185 t Fracht, sechs Mini-U-Boote Typ Kaiten 1 - 3 und 243 t Fracht, 480 voll ausgerüstete Infanteristen oder bis zu 500 t Fracht transportiert werden. Die Bewaffnung bestand aus zwei 12,7 cm Kanonen in Doppellafette am Bug und fünfzehn 25 mm Maschinenkanonen in Einzel- und Doppellafetten.

 

Im Rahmen des Flottenbauprogramms 1943 wurden 22 Einheiten gebaut. Die Aufträge für weitere 23 Einheiten wurden 1945 vor Kiellegung zurückgezogen.

 

 

T.1 - 22
Nr. 2923 - 2946