Japanische Landungsboote und Landungsschiffe

 

 

Bei der Schreibweise der Schiffsnamen wurde auf japanische Quellen zurückgegriffen, daher die leichten Abweichungen zur bekannteren westlichen Schreibweise.

 

 

 

Dai-Hatsudo-Tei-Klasse

 

Daihatsu Landungsboot der Marine

 

Mitte der zwanziger Jahre entwickelte die japanische Armee diese Klasse größerer Landungsboote aus Stahl mit Bugrampe zum Entladen von Truppen und Material an Küsten unter der Bezeichnung "großes motorgetriebenes Boot", kurz "Daihatsu". In den dreißiger Jahren erwarb die Marine einige Boote dieser Klasse zu Testzwecken von der Armee für die Marinelandungstruppen. Dort wurde sie als "Landungsboot 14-m-Typ" getestet. Die Transportkapazität war gut und durch die Rampe konnten die Boote schnell entladen werden. Daher wurden die Boote offiziell eingeführt und sowohl bei der Marine als Beiboote für Nachschubtransporter als auch bei der Marineinfanterie als Transportboote verwendet. Als Antrieb kamen je nach Verfügbarkeit verschiedene Motoren zum Einsatz. Zudem gab es Sonderversionen für die in der Armee verwendeten Panzer, beginnend mitd em Typ 89 Mittleren Panzer bis hin zum Typ 4 Panzer Chi-To. Zudem wurde im Krieg eine Version aus Holz oder Sperrholz offiziell eingeführt.

 

Daihatsu Landungsboot der meistgebauten Version  beim Entladen eines Typ 95 Leichten Panzers Ha-Go

 

Insgesamt wurden bis Kriegsende für die Armee mehr als 6000 Einheiten und für die Marine etwa 4600 Einheiten der verschiedenenen Typen gebaut.

 

 

Typ Daihatsu

Typ Toku-Daihatsu

Typ Moku-Daihatsu
Spezialversionen