japanischer typ 97 90 mm mörser granatwerfer grabenmörser, japanese type 97 90 mm trench mortar

Japanische Infanteriegeschütze und Granatwerfer

Typ 97 9 cm Infanteriemörser:

Kujunana shiki hakugekihō

Im Jahre 1933 begann die japanische Armee auf Grundlage ihrer Erfahrungen, die sie in verschiedenen Gefechten in China gemacht hatte, eine neue Generation von Steilfeuerinfanteriegeschützen basierend auf dem System Brandt zu entwickeln. Ergebnis war unter anderem das Typ 97 90 mm Steilfeuerinfanteriegeschütz.

Das Typ 94 90 mm Steilfeuerinfanteriegeschütz hatte sich als sehr erfolgreiche Waffe herausgestellt. Da man jedoch eine Verringerung des Einsatzgewichtes für dringend notwendig hielt, begann man mit einer Neukonstruktion. Ergebnis war eine gute Waffe, die in Funktion und Aussehen den weltweit eingesetzten Standardmodellen entsprach.

Da das parallel entwickelte 81 mm Steilfeuerinfanteriegeschütz nahezu die gleiche Wirkung im Ziel erreichte, wurden nur wenige 9 cm Mörser gebaut. Der Einsatz erfolgte in speziellen Grabenmörser-Einheiten (schwere Kurzstrecken-Artillerie). Um die Standfestigkeit der Waffe zu verbessern, kamen bei diesen Einheiten zusätzliche Grundplatten von 173 kg Gewicht zum Einsatz, die eine höhere Schussgeschwindigkeit erlaubten, da nicht so oft nachgerichtet werden musste.

An Munition wurde die gleiche verwendet wie beim Typ 94 Steilfeuerinfanteriegeschütz. Zusätzlich wurde eine überschwere Granate von 11,23 kg Gewicht entwickelt, um auf Kosten der Reichweite eine höhere Waffenwirkung zu erreichen.

Daten: