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Handgranaten

 

Typ Taishō 11 Brandhandgranate:

 

 

Die Typ Taishō 11 Brandhandgranate entstand aus der Typ Taishō 10 Handgranate. An Stelle der Füllung aus TNT wurde weißer Phosphor in den nicht geriffelten Granatkörper gefüllt. Um eine Spontanzündung zu verhindern war die Granathülle aus zwei Lagen Blech mit einer Zwischenschicht aus Gummi gefertigt. Als Zünder kam der gleiche Aufschlagzünder mit Verzögerungsladung und 8 Sekunden Verzögerung wie bei der Typ Taishō 10 Handgranate zum Einsatz. Auch hier musste der Schlagbolzen vor Verwendung tiefer in den Zünder eingeschraubt werden. Beim Zünden wurde der Granatkörper zerstört und der weiße Phosphor entzündete sich bei Kontakt mit der Luft.

 

Im Laufe der zwanziger Jahre wurde die Füllung überarbeitet und der weiße Phosphor mit Kohlenstoffdisulfid und Gummipellets versetzt, um eine bessere Verteilung und Haftung des Brandmittels  zu erreichen.

 

Die Typ Taishō 11 Brandhandgranate konnte wie die Typ Taishō 10 Granate mit einem Treibladungssatz versehen werden und aus dem Typ Taishō 10 5 cm Granatwerfer verschossen werden.

 

 

 

Es gab unter der Bezeichnung Typ Taishō 11 Nebelgranate auch eine Granate, die mit Nebelstoff (Mischung aus Titan, Siliziumtetrachlorid und weiteren Chemikalien) anstelle des Brandmittels gefüllt war.

 

Daten:

 

Durchmesser:

50 mm

Höhe mit Zünder: 120 mm

Gewicht mit Zünder:

500 g

Gewicht Sprengladung:

-

Sprengladungstyp:

weißer Phosphor, später zusätzlich Kohlenstoffdisulphid und Gummipellets

Zünder:

Aufschlagzünder mit Verzögerung

Zündverzögerung:

8 s