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Japanische Revolver und Pistolen

Typ Nambu Pistole Version B:

南部式拳銃乙

Nambu shiki kenjū Otsu

Die Typ Nambu Pistole erwies sich bei den potentiellen Käufern als unbeliebt. Es wurde daher eine verkleinerte Version dieser Waffe entwickelt mit dem Kaliber 7 mm. Diese erhielt die Bezeichnung "Version B", die 8 mm Waffe die Bezeichnung "Version A". Die ersten Waffen wurden von der kaiserlichen Akademie als Auszeichnung an besonders gute Offiziersanwärter vergeben, um die Waffe, die ja in armeeeigenen Werkstätten gefertigt wurde, im Offizierskorps bekannt zu machen. 

Rikugun Tokyo Hōheikōshō (Tokyo Armeearsenal) produzierte etwa 6.000 Stück, bevor die Produktion 1923 an Tokyo Gasu Denki Kogyo KK. (Tokyo Gas und Elektrik) übergeben wurde, wo noch einmal 550 Stück gefertigt wurden. Der Aufbau und die Funktionsweise entspricht der Typ Nambu Pistole Version A. Das Magazin fasste 7 Schuss.

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Die Armee führte die Waffe nicht offiziell ein, empfahl aber ihren Offizieren den Erwerb. Die Munitionsversorgung wurde von der Armee gewährleistet. Diplomaten und Personal des Auslandsgeheimdienstes erhielten ebenfalls diese Waffe. Nicht zuletzt aufgrund des Preises, der etwa beim doppelten einer importierten europäischen oder amerikanischen Waffe lag, konnten nur wenige Waffen verkauft werden.

Als Munition kam die 7 mm Nambu Patrone zum Einsatz. Bis 1915 wurde sie nur in Kleinserien gefertigt, danach war die Waffe so verbreitet, dass die Serienfertigung der Munition aufgenommen werden konnte. 

Eine spezielle Messpistole auf Grundlage der Typ Taisho 14 diente zur Kontrolle der produzierten Munition.

Die Waffe ist auch als "Baby Nambu", "Typ Nambu kleine automatische Pistole" oder "Typ Taishô 4 Pistole klein" bekannt.

Daten: