Jagdflugzeuge der Armeeluftwaffe

 

Armee experimenteller zweimotoriger Langstreckenjäger Mitsubishi Ki-83:

 

 

Ein Projekt der Firma Mitsubishi aufgrund einer Ausschreibung der Armeeluftwaffe für einen zweimotorigen Langstreckenjägers aus Mai 1943. Es handelte sich um einen zweisitzigen Mitteldecker mit Druckkabine, zwei 18-zylinder Doppelreihen-Sternmotoren mit Vierblattluftschrauben und Einziehfahrwerk.

 

Nach Einstellung des Projekts Ki-73 schlug Mitsubishi ein zweimotorigen Langstreckenjäger mit zwei Mann Besatzung vor. Dabei griff man zurück auf die Erfahrungen mit dem Langstreckenaufklärer Ki-46. Die Motoren wurden mit Turboladern ausgestattet, um auch eine Verwendung als Höhenjäger zu ermöglichen. Der Prototyp wurde Ende Oktober 1944 fertig, erste Flugtest begannen Mitte November. Ergebnis war ein schnelles, sehr manövrierfähiges Jagdflugzeug mit Kanonenbewaffnung. Kleinere Probleme verzögerten die Entwicklung geringfügig. Im Januar 1945 erreichte die Maschine 686 km/h in 8000 m Höhe.

 

 

 

Trotzdem wurde das Projekt Anfang 1945 eingestellt, da sich die Armeeluftwaffe wegen der Kriegslage auf einsitzige Jagdmaschinen konzentrieren wollte.

 

Daten:

 

Entwicklungsfirma:

Mitsubishi

Besatzung: Pilot, Funker/Schütze

Länge:

12,5 m

Spannweite:

15,5 m

Höhe

4,6 m

Flügelfläche:

33,52 m²

Leergewicht:

5980 kg

Normalgewicht:

8795 kg

Maximalgewicht:

n. b.

Motor:

2 X Mitsubishi [Ha-43] 11 luftgekühlter 18-zylinder Doppelreihen-Sternmotor (Mitsubishi Ha-211 Ru)

Motorleistung normal: 2 X 2070 PS

Motorleistung maximal:

2 X 2200 PS

Propeller:

2 X Dreiblatt, Metall

Höchstgeschwindigkeit:

704,5 km/h auf 9000 m

Steigrate: 10 Min. auf 10000 m

Reisegeschwindigkeit:

450 km/h

Reichweite:

1953 km

maximale Flughöhe: 12660 m

Flügeldruck:

262,4 kg/m²

Leistungsgewicht:

2,0 kg/PS

Panzerung:

Ja

Funkmessgeräte: nein

Bewaffnung:

2 X Ho-5 20 mm MG fest, 2 X Ho-105 30 mm Kanone fest

2 X 50 kg Bomben im Bombenschacht

Hersteller:

Mitsubishi