Jagdflugzeuge der Armeeluftwaffe

Armee experimenteller Jäger Manshu Ki-65:

Ein Projekt der Firma Mandschurischer Flugzeugbau (kurz Manshu) von 1942 für einen schweren Jäger. Geplant war ein Tiefdecker in Ganzmetallbauweise mit Dreiblattluftschraube, Achtzehnzylinder Sternmotor, einem Piloten und einziehbarem Fahrwerk.

Ursprünglich war 1940 vorgesehen, dass Mitsubishi für die Armeeluftwaffe eine Version der J2M Raiden der Marineluftwaffe mit dem HA 102 14-zylinder Sternmotor unter der Benennung Ki-65 entwickeln sollte. Dies war jedoch aufgrund der starken Auslastung des Flugzeugbauers nicht möglich. Daher wurde 1942 das Projekt von der Planungsabteilung der Armeeluftwaffe neu aufgelegt und an die Firma Mandschurischer Flugzeugbau zur Entwicklung vergeben. Vorgaben waren unter Anderem eine Höchstgeschwindigkeit von 680 km/h und die Fertigung von drei Prototypen und neun Versuchsmaschinen ab Juli 1943. Zudem sollte der Ha 211 18-zylinder Sternmotor mit 2200 PS Leistung zur Anwendung kommen.

Manshu entwickelte Pläne für drei verschiedene Versionen eines konventionell ausgelegten Flugzeugs rund um die Motoren HA 111 (14 Zylinder), HA 201-I und HA 201-V unter den Firmenbezeichnungen K65 A, K65 B und K65 C. Als schwerer Jäger war eine Bewaffnung von zwei 12,7 mm MGs in der Motorenverkleidung und zwei Ho-5 20 mm Kanonen in den Flügeln vorgesehen. Zeichnungen oder Bilder sind nicht bekannt.

Ende 1942 wurden die Pläne der Armeeluftwaffe vorgelegt. Diese war anscheinend nicht überzeugt. Jedenfalls wurde das Projekt 1943 zugunsten der Weiterentwicklung Ki-98 beendet.

Daten (K65 B, geplant):