Bomber der Armeeluftwaffe

 

Armee Typ 93 leichter Bomber Mitsubishi Ki-2:

 

九三式双軽爆撃機 三菱 キ2

 

Ki-2-I

 

 

Ein Projekt der Firma Mitsubishi auf Befehl der Armeeluftwaffe von 1931 zum Ersatz des Typ 88 leichten Bombers. Es handelte sich um einen Tiefdecker mit offenen Besatzungssitzen, zwei 9-zylinder Sternmotoren, Doppelleitwerk und festem Fahrwerk.

 

1931 schlug Mitsubishi vor, ihre Lizenz zum Nachbau der Junkers K-37 als Basis für die Entwicklung moderner Bomber zu verwenden. Die K-37 war für ihre Zeit hochmodern mit Aluminiumblechen als Außenverkleidung statt der üblichen Bespannung von Holzgestellen mit Stoff. Selbst die Steuerflächen waren mit Metall verkleidet. Neben einem schweren Bomber (Traglast >1000 kg) sollte auch ein leichter Bomber entwickelt werden. Die Armeeluftwaffe war an modernen Maschinen interessiert und erteilte den Entwicklungsbefehl.

 

Ki-2-I

 

Aufgrund der neuen Baumaterialien dauerte es bis 1932, einen Prototyp zu bauen. Auch die Motorenfrage war nicht leicht zu lösen. Vorgeschlagen waren verschiedene Typen mit Leistungen von 200-500 PS. Am Ende entschied man sich für 545 PS 9-zylinder Sternmotoren. Die Besatzung bestand aus 3 Mann. Der Pilot saß in einer offenen Kanzel oberhalb der Tragflächen. Am Bug war ein oben offener, zylindrischer, um 270 drehbarer Kampfstand mit flexiblem 7,7 mm MG für den Bugschützen. Der Heckschütze stand in einem offenen Kampfstand mit flexiblem 7,7 mm MG auf dem oberen Rumpf hinter den Flügeln. Bis zu 500 kg Bomben konnten unter den Flügeln außerhalb der Motorengondeln hinter aerodynamischen Verkleidungen mitgeführt werden. Das unter den Motorengondeln montierte Fahrwerk war gefedert.

 

Der Erstflug des Prototypen erfolgte im Mai 1933. Ende 1933 erfolgte die offizielle Einführung. Hauptaufgabe war die taktische Unterstützung aus mittleren Höhen.

 

Zwei Versionen sind bekannt:

- Ki-2-I war die Basisversion

- Ki-2-II hat verschiedene Verbesserungen: Der Bugkampfstand hatte nun eine Glaskuppel, die weiterhin hinten offene Pilotenkanzel hatte ein Dach als Wetterschutz, ein vom Pilot zu bedienendes Funkgerät war hinzugekommen, die Motorenverkleidungen waren kleiner und die aerodynamischen Verkleidungen der Bombenaufhängungen waren weggefallen.

 

Bis 1937 wurden 126 Ki-2-I und 61 Ki-2-II gebaut. Alliierte Codebezeichnung war "Louise".

 

Ki-2-II

 

Bis 1938 bildete dieser Typ zusammen mit der Ki-3 den Kern der leichten Bomberflotte der Armeeluftwaffe. Dann wurden sie durch die Ki-30 und Ki-32 ersetzt.

 

 

Daten:

 

Version: Ki-2-I Ki-2-II  

Entwicklungsfirma:

Mitsubishi  
Besatzung: Pilot, Bug- und Bombenschütze , Heckschütze

Länge:

12,6 m

Spannweite:

19,96 m

Höhe

4,64 m

Flügelfläche:

56,2 m²

Leergewicht:

2800 kg

Normalgewicht:

4550 kg

Maximalgewicht:

4700 kg

Motor:

2 X luftgekühlter 9-zylinder Sternmotor 2 X Armee Typ 94 luftgekühlter 9-zylinder Sternmotor
Motorleistung normal: 2 X 545 PS 2 X 600 PS

Motorleistung maximal:

n. b.

Propeller:

2 X Zweiblatt, Holz

Höchstgeschwindigkeit:

255 km/h 283 km/h
Steigrate: n. b.

Reisegeschwindigkeit:

225 km/h

Reichweite:

900 km

Flügeldruck:

80,9 kg/m² 83,6 kg/m²

Leistungsgewicht:

n. b.

Panzerung:

keine
Funkmessgeräte: keine

Bewaffnung:

2 X Typ 89 7,7 mm MG flexibel

bis 500 kg Bomben

Hersteller:

Mitsubishi

 

 

 

 

 

Ki-2-II