Aufklärer der Armeeluftwaffe
Armee experimenteller Nahaufklärer Manshu Ki-71:
Ein Projekt der Firma Manshu Flugzeugbau aufgrund einer Anweisung der Armeeluftwaffe aus 1941 zur Entwicklung eines Nahaufklärer aus dem Schlachtflieger Ki-51. Es handelte sich um einen Tiefdecker mit geschlossener Kanzel, einem 14-zylinder Sternmotor und Einziehfahrwerk.
1941 wurde Manshu Flugzeugbau angewiesen, unter Mitwirkung des Tachikawa Armeeluftwaffen-Arsenals aus der Ki-51 einen Nahaufklärer zu entwickeln. Dazu wurde in den Rumpf einer Ki-51 ein stärkerer Mitsubishi Ha-112-II Sternmotor eingebaut. Zudem wurden die 7,7 mm MGs in den Flügeln durch 20 mm MGs ersetzt. Ein einziehbares Fahrwerk sollte den Luftwiderstand weiter senken. Insgesamt wurden drei Maschinen entsprechend umgerüstet. Ergebnis war die Steigerung der Höchstgeschwindigkeit um magere 45 km/h.
Daher wurde das Projekt aus Fehlschlag betrachtet und eingestellt.
Daten:
Entwicklungsfirma: |
Manshu Flugzeugbau |
Besatzung: | Pilot, Funker/Bordschütze |
Länge: |
9,21 m |
Spannweite: |
12,1 m |
Höhe |
2,73 m |
Flügelfläche: |
24,02 m² |
Leergewicht: |
n. b. |
Normalgewicht: |
n. b. |
Maximalgewicht: |
n. b. |
Motor: |
Mitsubishi Ha-112-II luftgekühlter 14-zylinder Doppelreihen-Sternmotor |
Motorleistung normal: | 1500 PS |
Motorleistung maximal: |
n. b. |
Propeller: |
Dreiblatt, Metall |
Höchstgeschwindigkeit: |
470 km/h auf 3000 m |
Steigrate: | n. b. |
Reisegeschwindigkeit: |
n. b. |
Reichweite: |
n. b. |
Flügeldruck: |
n. b. |
Leistungsgewicht: |
n. b. |
Panzerung: |
6 mm Unterrumpf, bis 12,5 mm um das Cockpit |
Funkmessgeräte: | keine |
Bewaffnung: |
2 X Ho-3 20 mm MG fest; 1 X Typ 89 7,7 mm MG flexibel bis 200 kg Bomben |
Hersteller: |
Tachikawa Armeeluftwaffen-Arsenal (3) |