Japanische Armee
Festungsgeschütze
Typ Taisho 7 305 mm Haubitze:
nana nenshiki 30 cm Ryūdampō
Wie die Typ Meiji 45 240 mm Haubitze war auch dieses Geschütz ursprünglich als ortsfest montiertes Festungsgeschütz entwickelt worden. Zwei Versionen wurden entwickelt. Sie unterschieden sich in der Rohrlänge und dem für die unterschiedlichen Rückstoßkräfte notwendigen unterschiedlich ausgelegten hydropneumatischen Rückstoßbremsen und federhydraulischen Vorholmechanismen. Die Munitionszuführung erfolgte über einen auf der linken Seite montierten Kran. Ein Schutzschild war nicht vorgesehen.
Auch diese Geschütze wurden Mitte der dreißiger Jahre „mobilisiert“. Dazu musste analog zur Typ Meiji 45 Haubitze eine Babette entwickelt werden. Der Transport erfolgte in 10 Lasten:
Bodenplatte
Babette zweiteilig
Drehring
Aufsatzring
Oberlafette
Unterlafette
Rohr
Zubehör in 2 Lasten
Über einen Einsatz der mobilen 305 mm Haubitzen ist nichts bekannt, allerdings sollen einige bei Bataan und Corregidor zum Einsatz gekommen sein.
Daten (kurz/lang):
Kaliber: | 305 mm |
Länge: | |
Breite: | |
Rohrlänge: | 5015 mm/ 7220 mm |
Kaliberlänge: | 16/ 23 |
Anzahl der Züge: | |
Gewicht: | 59217 kg/ 97700 kg |
Seitenrichtbereich: | 360° |
Höhenrichtbereich: | - 2° bis + 65° |
Anzahl der Ladungen: | |
Granatgewicht: | 398,7 kg |
Mündungsgeschwindigkeit: | 400 m/s/ 500 m/s |
Reichweite: | 11750 m/ 14800 m |