Typ 4 Selbstfahrlafette Ho-Ro:
Nach verschiedenen ähnlichen, gescheiterten Projekten wurde ab 1943 eine Meiji 38 150 mm Haubitze auf das Fahrgestell des Chi-Ha gesetzt. Dabei wurde das Schutzschild und die Fahrerfront überarbeitet und bildeten nun eine leicht nach hinten schräg abgewinkelte Fläche. Dies erfolgte zum einen zur Produktionsvereinfachung und zum anderen, weil die Lafettierung der Kanone wegen der stärkeren Kräfte beim Abschuss massiver ausfallen musste. Durch eine für eine niedrige Bauhöhe notwendige Verringerung der maximalen Rohrerhöhung erreichte die 35 kg schwere Sprenggranate bei einer Mündungsgeschwindigkeit von 420 m/s nur eine Schussweite von 5970 m.
Auf dem Fahrzeugheck wurde ein Kasten montiert, in dem zusätzlich Munition verstaut wurde. Trotzdem war die Kampfbeladung mit weniger als 20 Granatengering. Mit einem offenen Kampfraum war es zur Nahunterstützung eingesetzt. Ein MG für Nahverteidigung und Luftabwehr konnte an einer Halterung auf der linken Seite der Kampfraumabdeckung angebracht werden. Einige Fahrzeuge wurden 1944/45 auf den Philippinen eingesetzt.
Seitenansicht:
Daten:
Hersteller: |
n.b. |
gebaute Fahrzeuge: |
25 |
Kampfgewicht: |
16,3 t |
Bodendruck: |
n.b. |
Besatzung: |
6 Mann |
Panzerstärke: |
10 mm - 25 mm |
Länge: |
5520 mm |
Breite: |
2290 mm |
Höhe: |
2390 mm |
Kettenauflage: |
4064 mm |
Kettenbreite: |
330 mm |
Bodenfreiheit: |
400 mm |
watfähig bis: |
1000 mm |
überschreitet: |
2500 mm |
klettert: |
900 mm |
maximale Steigung: |
34° |
Motor: |
Mitsubishi Typ 97 6-Zylinder Dieselmotor |
Leistung: |
170 PS bei 2000 U/min |
Straßengeschwindigkeit: |
48 km/h |
Reichweite: |
210 km |
Tankkapazität: |
236 L |
Getriebe: |
4 Vorwärtsgänge, 1 Rückwärtsgang |
Leistungsgewicht: |
10,4 PS/t |
Bewaffnung Aufbau: |
1 X Typ Meiji 38 150 mm Haubitze, 1 X Typ 97 7,7 mm MG |
Bewaffnung Bug: |
--- |
Munitionsvorrat: |
n.b. |