Transportmittel:

 

 

Die japanische Armee hat bereits frühzeitig den Wert motorisierter Transportfahrzeuge erkannt. Da die einheimische Industrie bis Ende der zwanziger Jahre hinein unterentwickelt war und darüber hinaus Finanzprobleme vorlagen, konnten zunächst nur begrenzte Stückzahlen erworben werden. Diese waren nur begrenzt fronttauglich, so dass die japanische Armee in größerem Maße als die europäischen Armeen auf bespannten sowie Bahn- und Schiffstransport angewiesen war.

 

Allerdings hat die japanische Armee bereits sehr frühzeitig neue innovative Konzepte begutachtet wie zum Beispiel Räder-Raupen-, Halbketten-, Allrad- und amphibische Fahrzeuge. Daher konnten mit dem erstarken der heimischen Fahrzeugindustrie Ende der zwanziger Jahre schnell einige bereits fertige Konzepte umgesetzt werden, die zu leistungsstarken und zuverlässigen Transportfahrzeugen führten. Trotzdem blieb der bespannte Transport immer wichtig, da die industriellen und Rohstoff-Kapazitäten nie ausgereicht haben, motorisierte Transportfahrzeuge flächendeckend einzuführen. Aus dieser Not heraus entstanden einige kreative Lösungen für den bespannten und Mannschafts-Transport.

 

Im Laufe des Krieges wurden neben speziell entwickelten Transportfahrzeugen auch in größerem Umfang auch zivile Fahrzeuge eingesetzt. Diese erwiesen sich jedoch fast ausnahmslos als nur sehr bedingt geeignet, insbesondere bei Benutzung abseits befestigter Straßen.

 

Da die Marine in den zwanziger Jahren noch nicht über Infanterieverbände verfügte, war die Planung und Durchführung von Landungsoperationen zunächst ausschließlich Aufgabe der Armee. Daher entstanden Mitte der zwanziger Jahre effektive und leistungsfähige Landungsboote. Diese wurden zunächst von Marineschiffen transportiert.

 

Die Zusammenarbeit zwischen Armee und Marine war von starker Konkurrenz geprägt. Dies führte mitunter dazu, dass die Armee nicht die nötigen Transportvolumina von der Marine erhielt, um die eigenen Operationen ausreichend zu unterstützen. Somit war die Armee gezwungen, eigene Seetransportkapazitäten zu beschaffen. Im Rahmen des 2. chinesisch-japanischen Krieges wurden daher in den späten dreißiger Jahren einige Schiffe beschafft. Neben Transportschiffen umfasste diese Aufrüstung auch Kanonenboote, Schnellboote, Landungsboote und Landungsbootmutterschiffe für amphibische Operationen. Im Laufe des Jahres 1943 nahmen auch bei der Armee die Schiffsverluste bedenkliche Größenordnungen an, so dass der Entschluss gefasst wurde, neben Geleitflugzeugträgern und U-Boot-Jägern auch noch spezielle Über- und Unterwasser-Transportschiffe zu entwickeln und anzuschaffen.

 

 

 

motorisierter Landtransport

 

Lastkraftwagen
Personenkraftwagen
gepanzerte Transportfahrzeuge
Motorräder
Spezial-Transportfahrzeuge

 

 

Seetransport

 

Landungsboote
Landungsboot-Mutterschiffe
Spezial-Transporter

 

 

sonstiger Transport

 

bespannter Transport
Mannschaftstransport
sonstiges